Bielefeld

Dornbergs Kicker wollen hinauf ins obere Drittel

Der TuS peilt den Klassenerhalt in der Landesliga an. Wobei der Sicherheitsabstand nach unten durchaus üppig ausfallen darf.

Trainer Jens Horstmann (hinten links) und Co-Trainer Michael Zozmann begrüßen die Zugänge Dennis Brinkkötter und Marvin Schmidt (r.). | © bentrup

24.08.2021 | 24.08.2021, 23:00

Bielefeld. Eigentlich ist alles wie immer, wenn man auf den Dornberger Sportplatz kommt“, beginnt TuS-Trainer Jens Horstmann. Er lässt seinen Blick über die gepflegte Sportanlage im Bielefelder Westen streifen. Er überlegt kurz und fügt dann hinzu: „Aber dann stellt man fest, dass Heiner Kuhlmann fehlt.“ Die gute Seele des TuS Dornberg starb im Februar dieses Jahres. „Unser schmerzlichster Abgang. Weil er für immer ist“, sagt Horstmann.

Nach einem kurzen Moment der Wehmut landet Horstmann wieder im Hier und Jetzt. „Bei uns ist die Mannschaft der Star. Und das zeigt auch der Fakt, dass wir seit zwei Jahren die erfolgreichste Bielefelder Mannschaft sind“, so der Trainer.

Klingt erst einmal ein wenig arrogant, ist von Horstmann aber gar nicht so gemeint. Den Dornbergern ist wichtig, dass sich jeder Spieler dem Gesamtgefüge unterzuordnen hat. Das funktioniert beim 24-köpfigen Kader wunderbar. „Unsere oberste Priorität bei Neuzugängen ist, ob der Spieler in die Gruppe passt“, erklärt Horstmann.

Der Erfolg gibt den Dornbergern Recht. Lediglich drei Neue muss Horstmann in das bestehende TuS-Gebilde integrieren. Marvin Schmidt kommt vom VfR Wellensiek, Dennis Brinkkötter vom FSC Rheda und Yannick Baumhöfner aus der eigenen zweiten Mannschaft. Während Schmidt den Konkurrenzkampf auf der „Sechs“ beleben soll, ist Brinkkötter in der Offensive beheimatet. Baumhöfner ist Stammtorhüter der Dornberger Reserve und dritter Mann in der Landesliga-Elf.

"Hier werden auch mal klare Worte gesprochen"

„Unser Ziel in dieser Saison ist der Klassenerhalt in der oberen Tabellenhälfte“, formuliert es Coach Horstmann. Für Thies Kambach, den sportlichen Leiter beim TuS, ist eine erfolgreiche Saison nicht an einen Tabellenplatz gebunden. „Erfolg ist auch, wenn ich sehe, dass hier alles funktioniert“, sagt er. Positiv stimmt Kambach, dass in Dornberg „auch mal klare Worte gesprochen werden“.

»Kaunitz und Verl haben noch eine Rechnung mit uns offen«

Die Dornberger stehen vor einem strammen Auftaktprogramm. Zuerst auswärts in Kaunitz, dann kommt die SpVg. Beckum, danach gehts zum SC Verl II. „Kaunitz und Verl haben noch eine Rechnung aus der letzten Saison mit uns offen“, sagt Horstmann.

Zugänge

Marvin Schmidt (VfR Wellensiek), Dennis Brinkkötter (FSC Rheda), Yannick Baumhöfner (eigene Reserve, auf Abruf).

Abgänge

Charin Huxohl (Studium beendet), Max Kleinelanghorst (Studium in Lissabon), Marvin Schiller (VfL Ummeln), Lukas Versick (pausiert).

Kader ohne Zugänge

Joschka Leier, Lennard Kuck; Charley Achtereekte, Daniel Kauffeldt, Dominik Kuck, Jonas Brüggemann, Lennart Versick, Lukas Kuck, Mitja Schierbaum, Malte Schmidt, Manuel Klei, Marc Rustige, Marcel Kranzioch, Marcel Zaremba, Maximilian Margott, Mirco Felske, Morten Struwe, Noah Fritz, Simon Kerker, Valon Gashi.

Trainerteam

Jens Horstmann, Co-Trainer Michael Zozmann und Torwarttrainer Kai Potthoff (alle im dritten Jahr).

Saisonziel

Klassenerhalt in der oberen Tabellenhälfte.

Favoriten

FC Kaunitz, RW Maaslingen.