

Borchen
RADSPORT: 21 Ausdauer-Asse vom Radtreff Borchen müssen derzeit so manchen Höhenmeter meistern
Startklar: Das Gepäck und die Fahrräder sind verstaut, nun geht?s für (v. l.) Uli von Schwartzenberg, Roland Ludwig, Andreas Kiffmeier, Torsten Koch, Hubert Schulte, Martin Dierkes, Michael Zemelka, Thomas Görmann, Peter Füssel, Norbert Lages, Martin Henke, Wolfgang Kruse, Christoph Lescher und Reinhard Herbort in die Pyrenäen. Zudem machten sich Egbert Reckels, Carsten Breder, Eddy Sasse, Erich Demol und Christa Lages auf den Weg in den äußersten Süden Frankreichs. | © Radtreff Borchen
Borchen. Bei der am Samstag gestarteten Tour de France steht die erste Pyrenäen-Etappe erst am 14. Juli auf der Agenda. Am französischen Nationalfeiertag wird es dann zugleich die erste Bergankunft geben. 21 Radsportler des Radtreffs Borchen haben ihre erste Bergankunft dagegen schon hinter sich. Denn sie absolvierten am gestrigen Montag die erste Etappe einer sechstägigen Tour durch die Pyrenäen, bei der die "Bergziegen" aus Borchen insgesamt 632 Kilometer und 13.820 Höhenmeter bewältigen müssen.
Organisator Uli von Schwartzenberg hat für seine Vereinskollegen hierbei einmal mehr äußerst anspruchsvolle Strecken zusammengestellt. Vor allem der heutige Dienstag hat es in sich. 112 Kilometer und satte 3.200 Höhenmeter gilt es zu meistern. Die Königsetappe beinhaltet unter anderem die Anstiege zum legendären Tourmalet, Col d'Aspin und zum Col de Peyresourde. Berge, die das Herz eines jeden Radsportlers höher schlagen lassen.
Und auch anschließend warten auf die Borchener Ausdauer-Asse anspruchsvolle Etappen, ehe die Pyrenäen-Tour am Samstag mit der Ankunft in der malerischen Gemeinde Ax-le-Thermes an der Grenze zu Andorra endet. Sonntag folgt dann der Rückflug von Toulouse nach Frankfurt.
Für den Radtreff Borchen ist der Trip in die Pyrenäen eine Premiere. Zwar bietet der Verein seit gut sechs Jahren Bergtouren an, doch bislang wurde stets durch die Alpen geradelt. Im vergangenen Jahr ging es für 16 Radtreff-Asse beispielsweise auf den Kaunertaler Gletscher, den Reschenpass und das Stilfser Joch. Damals hätten die Borchener mitunter Schneeketten aufziehen können.
Im äußersten Süden Frankreichs warten auf die Radtreff-Truppe dagegen ziemlich heiße Temperaturen. Doch die Kletterkünstler aus Ostwestfalen dürften für die Strapazen gewappnet sein. Denn die Borchener sind bekannt für ihren Trainingsfleiß. Allein Routinier Roland Ludwig hat seit Jahresbeginn gut 7.000 Kilometer in den Beinen, so dass auch er wohlbehalten über die Pyrenäen-Pässe kommen dürfte.
Ein Webabo bietet Zugriff auf alle Artikel.
Mit NW+-Updates per Mail - jederzeit kündbar.