Handball am Samstag

GWD Minden II siegt sensationell bei TSG A-H Bielefeld

Während sich die Mindener nach dem Spiel freudetrunken in den Armen lagen, verließen die Gastgeber mit hängenden Köpfen die Halle.

Die Handballer von GWD Minden II überraschten mit einem 38:31-Sieg bei der TSG A-H Bielefeld. MT-Archivfoto: | © Thomas Kühlmann

12.10.2025 | 12.10.2025, 14:55

Bielefeld/Gladbeck. Paukenschlag durch die Drittliga-Handballer von GWD Minden II: Die Mannschaft von Trainer Christopher Kunisch gewann sensationell das Match beim Spitzenteam TSG A-H Bielefeld 38:31 (17:15) und feierte damit nach dem 32:31-Erfolg beim TSV Anderten und dem 36:27-Heimtriumph gegen den VfL Fredenbeck den dritten Sieg in Serie. Dagegen verpasste Regionalligist Lit 1912 II eine mögliche Überraschung im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten VfL Gladbeck. Trotz einer 18:14-Halbzeitführung unterlag das Team von Julian Grumbach am Ende noch mit 30:31 Toren.

Männer, 3. Liga

TSG A-H Bielefeld – GWD Minden II 31:38 (15:17). Spielmacher Lasse Franz war mit neun Treffern einmal mehr überragender Spieler bei den Grün-Weißen, die damit ihre ansteigende Form eindrucksvoll untermauerten. In der hart umkämpften ersten Halbzeit übernahmen die Mindener sofort die Initiative und lagen beim 7:8 in der 16. Minute das einzige Mal in der Partie in Rückstand. Das Kunisch-Team ging dann mit einer Zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Mindener ihren Vorsprung mit einer konzentrierten Leistung Tor um Tor aus und führten nach einem Treffer von Mattis Welle zum 29:23 in der 49. Minute erstmals mit sechs Treffern. Drei Minuten vor Schluss hatte die Mannschaft beim 35:27 durch Lasse Franz sogar einen Acht-Tor-Vorsprung herausgeworfen und durfte letztlich einen überzeugenden Erfolg feiern. Dabei konnten es sich die Grün-Weißen sogar leisten, von der 41. Minute an ohne Kreisläufer Eimantas Grimuta zu spielen, der die Rote Karte gesehen hatte.

Während sich die Mindener nach dem Spiel freudetrunken in den Armen lagen, verließen die Gastgeber um Trainer Niels Pfannenschmidt mit hängenden Köpfen die Halle.

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Männer, Regionalliga

VfL Gladbeck – Lit 1912 II 31:30 (14:18). In der ausgeglichenen ersten Hälfte mit ständig wechselnden Führungen bis zum 11:9 setzten sich die Lit-Mannen dann beim 13:9 in der 21. Minute erstmals mit vier Toren ab und verteidigten diesen Vorsprung bis zum 18:14 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel ging es für die Grumbach-Akteure dann auch so weiter, wie es vor der Pause aufgehört hatte. Zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff lag man beim 20:14 erstmals mit sechs Toren in Front und schien auf dem Weg zu einer faustdicken Überraschung. Doch dann kamen die Gastgeber aus Gladbeck immer mehr auf, während sich Fehler in das Lit-Spiel einschlichen. Die Folge: Nach einer 25:22-Führung (41.) sahen sich die Lit-Akteure nur vier Minuten später plötzlich 25:26 in Rückstand. Beim Stande von 26:28 (48.) kassierte Feiko Kuscer eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe und Gladbeck zog beim 30:26 erstmals auf vier Tore davon (52.) Zwar startete Lit dann nochmals eine Aufholjagd, doch am Ende stand eine durchaus vermeidbare 30:31-Niederlage zu Buche. Robin Drees war mit sieben Treffern erfolgreichster Werfer auf Seiten von Lit 1912 II.

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