Engagiert: Vlothos Maximilian Reckendorf (l.) setzt sich im Zweikampf gegen Sascha Jablonsky durch. - © Dirk Kröger
Engagiert: Vlothos Maximilian Reckendorf (l.) setzt sich im Zweikampf gegen Sascha Jablonsky durch. | © Dirk Kröger

Vlotho Die Bank des SC Vlotho sorgt für die Tabellenführung

Fußball-Bezirksliga: Der Trainer feiert gleich doppelt. Ein Verfolger lässt Punkte, zwei weitere spielen erst am Donnerstag gegeneinander

Vlotho. Seit mittlerweile drei Wochen ist der SC Vlotho Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga. Die Spitzenposition wurde am Wochenende durch einen 3:1-Sieg über den SV Werl-Aspe gefestigt - und Trainer Olaf Sieweke hatte gleich doppelten Grund zum Feiern.

"Ich kann meinen 50. Geburtstag als Tabellenführer feiern", freute sich der Vlothoer Coach, dessen runden Geburtstags am Sonntag wegen die Partie gegen Werl-Aspe vorverlegt worden war, denn Sieweke feierte das halbe Jahrhundert im großen Rahmen in Bayern. Das Wochenende also war für ihn einfach perfekt, denn natürlich bedeutete auch der sechste Sieg im achten Saisonspiel Grund zum Feiern.

Dazu kam, dass mit dem SuS Holzhausen einer der Vlothoer Verfolger Federn ließ und in der Tabelle nach dem 0:2 gegen den zuvor noch sieglosen VfL Holsen erst einmal abgehängt wird. Mit Preußen Espelkamp und dem TSV Schötmar stehen sich am Donnerstag zudem zwei weitere Titelanwärter im direkten Vergleich gegenüber, so dass eines der beiden Teams ebenfalls Punkte lassen wird. Diese Partie übrigens wurde wegen des Lübbecker Kreispokal-Endspiels verlegt, das die Preußen wie berichtet in der Höhe überraschend mit 0:7 gegen den Landesligisten TuS Tengern verloren.

Der Vlothoer Sieg indes ist um so höher einzuschätzen, als dass die Gastgeber nicht in Bestbesetzung antreten konnten. "Ich bin sehr zufrieden, weil mir 30 Prozent der Mannschaft weggebrochen sind und wir viele Umstellungen vornehmen mussten", sagte Sieweke, der sich angesichts dieser Voraussetzungen auch nicht sonderlich darüber ärgerte, dass sein Team viele, viele weitere Torchancen ausließ und eigentlich schon zur Pause mit 3:0 oder 4:0 hätte führen müssen. "Das war alles in Ordnung", sagte er, "zumal wir hinten nichts zugelassen haben". Naja: Fast nichts. Beim Ehrentreffer der Gäste in der 87. Minute agierten die Vlothoer in der Defensive viel zu sorglos. Aber so richtig weh tat das Gegentor nicht mehr. Und selbst die Gäste hätten sicherlich gern darauf verzichtet, wenn im Gegenzug zwei Minuten später nicht ihr Spieler Tim Held noch die gelb-rote Karte gesehen hätte.

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