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Frauen-Oberligist TV Verl kassiert kurz vor Schluss den Ausgleich

"Sicherlich kann man das besser verteidigen"

Abwehrarbeit: Josi Löbig und Theresa Hayn (r.) stellten einen starken Innenblock. | © Henrik Martinschledde

Uwe Kramme
07.11.2016 | 07.11.2016, 08:00

Verl. Als Theresa Hayn die Handballerinnen des TV Verl am Samstag 33 Sekunden vor dem Abpfiff des Spiels gegen die Ibbenbürener Spvg. mit 26:25 in Führung warf, stand der Oberligaelfte vor einer großen Überraschung. Doch beim letzten Angriff spielte der Rangdritte seine ganze Klasse aus und kam durch einen Sprungwurf von Eva Heitling über den Verler Block noch zum Ausgleich.

"Sicherlich kann man das besser verteidigen", merkte Karina Wimmelbücker an. Doch böse war die Verler Trainerin ihrem Team bei aller Enttäuschung über den Zeitpunkt des Treffers nicht. "Wir haben unsere starke Leistung beim Spitzenreiter Menden bestätigt und sind gegen das Topteam Ibbenbüren nach einem 5:10-Pausenrückstand ins Spiel zurückgekommen."

Wimmelbücker stellte das Positive schon deshalb heraus, weil nun die Partien kommen, in denen sich der TV Verl aus der Abstiegszone befreien kann. "Wenn wir in Bergkamen mit diesem Selbstvertrauen spielen, ist mir jedenfalls nicht bange."

Am Samstag mussten die ohne Dana Friedrichs angetretenen Verlerinnen wieder mit einigen Widrigkeiten fertig werden. Als sich Theresa Hayn früh am Fuß verletzte, wurde es im Rückraum dünn, und die Abwehr musste umgestellt werden. "Das erklärt auch einige der vielen Fehler", so die Trainerin. Umso beeindruckender war die Steigerung der Deckung vor der starken Torfrau Judith Esken.

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Frauen-Handball: Oberligist TV Verl verliert Punkt beim 26:26 gegen Ibbenbüren

TV Verl: Stüker, Esken - Hayn (2), Oevermann, Hildeband (5/5), Blumenfeld (5), Mickenbecker, Niklaus (3), Zimmermann (5), Löbig (4/2), Zanghi (2).