Gütersloh

Gütersloher SV schwimmt in Brackwede auf Platz drei

Starkes Team ist stolz auf Bestzeiten und Pokal

Rückenspezialist: Nick Zippert strebt die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft an. | © Henrik Martinschledde

Uwe Kramme
29.09.2016 | 29.09.2016, 14:48

Gütersloh. Die Schwimmer des Gütersloher SV brachten am Wochenende vom 27. Quirkendörper Spezialisten-Cup jede Menge persönliche Bestzeiten und viele gute Platzierungen mit. "Wirklich stolz waren sie aber auf den Pokal, den sie für den 3. Platz in der Mannschaftswertung gewonnen haben", berichtete Trainerin Silke Thoms.

Vorne weg schwamm für den GSV im Brackweder Hallenbad Nick Zippert. Der 17-Jährige, der sich in diesem Jahr noch für die Kurzbahn-DM in der Offenen Klasse qualifizieren will, schaffte bei vier Starts vier Vereinsrekorde. Mit 59,29 Sekunden über 100 Meter Rücken und 2:10:49 Minuten über 200 Meter Rücken sammelte er im Wettbewerb des Jahrgangs 1999 die meisten Punkte und gewann überlegen die Spezialistenwertung.

Als Brustspezialisten erwiesen sich Leon Thoms und Magnus Strauß. Der Sohn der Trainerin kam mit 1:35,10 Minuten über 100 Meter und 3:22,64 Minuten über 200 Meter im Wettbewerb des Jahrgangs 2004 auf die meisten Zähler. Strauß schaffte das mit 1:44,97 Minuten und 3:43,64 Minuten bei den 2006-ern.

Beim ersten Wettkampf nach der Sommerpause stand auch Jakub Adam Lapawa ganz oben auf dem Treppchen. Der 14-Jährige setzte sich mit 1:13,21 Minuten über 100 Meter und 2:44,30 über 200 Meter Schmetterling durch. Obwohl es nicht ganz zum Sieg in der Mehrkampfwertung gereicht hatte, bescheinigte Silke Thoms auch Max Rokitensky (2001) einen "enormen Leistungssprung".

Um bei der Fülle von persönlichen Bestleistungen niemanden zu vergessen, lobte die GSV-Trainerin das gesamte, 18-köpfige Team für einen starken Auftritt. Die nächsten Ziele sind die Mannschafts- und Einzelmeisterschaften auf OWL-Ebene. Weil es derzeit gut läuft, sind die Erwartungen hoch. Gespannt ist Thoms allerdings, wie es mit dem Training weitergeht, wenn die Welle wegen Renovierungsarbeiten geschlossen wird. "Dann könnte es ziemlich eng im Nordbad werden", fürchtet sie.