22.01.2019 | 22.01.2019, 10:00
Kreis Paderborn
Volleyball: "Wir haben unsere Eigenfehlerquote gegenüber dem Derby deutlich reduziert"
Kreis Paderborn. In der Volleyball-Oberliga haben die Frauen des VoR Paderborn auch das zweite Stadtderby dieser Saison gegen die SG Sande/VoR mit 3:2 gewonnen. In den Regionalligen holten die abstiegsgefährdeten VBC-Herren einen Punkt gegen den Tabellendritten Freudenberg. Auf diese Ausbeute kamen auch die Frauen des SC Grün-Weiß im Heimspiel gegen Gladbeck.
Herren-Regionalliga
VBC Paderborn - VC Freudenberg 2:3 (25:22, 25:21, 19:25, 22:25, 7:15): Vor dem Spiel hätten die VBC-Herren einen Punktgewinn gegen den formstarken Tabellendritten wohl sofort unterschrieben. "Aber nach einer 2:0-Satzführung waren wir natürlich enttäuscht. Mit ein wenig Abstand kann man sich jedoch durchaus über den einen Zähler freuen", bilanziert VBC-Akteur Jens Heitkämper. Dessen Team spielte in den ersten beiden Durchgängen wie aus einem Guss. Der Block funktionierte prima, die Annahme war enorm stabil.
"Dann hat ein wenig die Konzentration gefehlt und wir haben in allen Bereichen etwas nachgelassen. Und das darf man sich gegen einen solchen Gegner nicht erlauben", kommentiert Heitkämper die Sätze drei bis fünf. Der eine Punkt kann im Abstiegskampf dennoch Gold wert sein. In der nächsten Partie müssen jedoch unbedingt drei Zähler her, denn am 2. Februar steht das Heimspiel gegen Schlusslicht Menden-Much auf der Agenda.
Frauen-Regionalliga
SC Grün-Weiß Paderborn - TV Gladbeck 2:3 (19:25, 26:24, 25:23, 20:25, 12:15): "Die Niederlage ist ein wenig unglücklich zustande gekommen. Aber wir müssen das Endresultat akzeptieren", resümierte Vlatko Joveski nach dem ersten Spiel im neuen Jahr. Paderborns Trainer räumte ein, dass sein Team mit den guten Gladbecker Aufschlägen immer wieder Probleme gehabt habe. Darunter habe letztlich auch das Angriffsspiel gelitten. "Kämpferisch war die Leistung in Ordnung. Doch insgesamt haben wir zu viele Fehler gemacht", betonte der Grün-Weiß-Coach.
Frauen-Oberliga
VoR Paderborn - SG Sande/VoR 3:2 (16:25, 16:25, 25:23, 25:14, 16:14): Die 200 Zuschauer in der Sporthalle der Von-Fürstenberg-Realschule erlebten ein äußerst spannendes Derby, das allerdings erst im dritten Satz richtig Fahrt aufnahm. Die ersten beiden Abschnitte hatten die Gäste kontrolliert. Die SG war bereits allen drei Punkten nahe, als auch eine höchst umstrittene Schiedsrichterentscheidung dem VoR zum Gewinn des dritten Satzes verhalf. "Wir sind glücklich in den vierten Satz gekommen.
Dann haben wir endlich besser aufgeschlagen und noch die Kurve bekommen", sagte VoR-Trainerin Susanna Turner. "Wir waren zwei und dreiviertel Sätze lang das dominierende Team. Unser vierter Satz war nicht gut. Und im Tie-Break haben wir zu viele einfache Fehler gemacht", betonte SG-Coach Markus Brockhoff. Dessen Schützlinge schlugen im fünften Satz beim Stand von 13:13 und 14:14 jeweils ihre Aufschläge ins Netz. VoR verwandelte den zweiten Matchball gnadenlos.
VoR Paderborn - VfL Telstar Bochum 3:0 (25:18, 25:17, 25:18): Nur knapp 48 Stunden nach dem Sieg im Stadtduell machte der VoR mit dem VfL kurzen Prozess. "Wir haben unsere Eigenfehlerquote gegenüber dem Derby deutlich reduziert", berichtete Susanna Turner, die alle Spielerinnen des Kaders einsetzte. Kaia Baker wusste im Aufschlag und im Angriff zu überzeugen.
SC Hennen - SG Sande/VoR 3:0 (25:17, 25:14, 25:15): Auch die SG musste nach dem freitäglichen Derby bereits am Sonntag wieder auf das Feld. Beim Spitzenreiter Hennen war das Team von Markus Brockhoff letztlich chancenlos. "Hennen hat wirklich gut aufgeschlagen. Wir haben uns mehrfach ganze Serien gefangen", berichtete der Coach vom Spiel in Iserlohn und hob zudem die extrem schnelle Angriffsführung der Gastgeberinnen hervor.
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