Herford. „Ole, Ole" schallte es durch die Eishalle „Im kleinen Felde". Der Herforder EV hatte das Derby in der Eishockey-Regionalliga gegen die Hammer Eisbären gerade eindrucksvoll mit 3:1 (2:0, 1:1, 0:0) für sich entschieden und die letzten 40 Sekunden in doppelter Unterzahl ohne Gegentreffer überstanden. Mit 29 Punkten schiebt sich der HEV als Dritter wieder an die Hammer heran, die mit 30 Punkten auf Rang zwei stehen.
Auf Herforder Seiten glänzte Neuzugang Jendrik Allendorf. Der Torhüter, in dieser Saison noch ohne Einsatz und entsprechender Spielpraxis, ließ im Kasten nichts anbrennen. Im Angriff rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf das von Benjamin Mey gehütete Gästetor. Guillaume Naud nutzte in der 10. Minute ein Überzahlspiel zur 1:0-Führung. Niels Hilgenberg legte in der 14. Minute das 2:0 nach. Auch nach dem Gegentreffer von Kevin Thau (34.) behielt der HEV das Spiel im Griff.
Im letzten Drittel wird das Derby deutlich härter
Die knapp 600 Fans sahen eine schnelle und rasante Partie mit vielen guten Passkombinationen und Torabschlüssen. Mit dem 3:1 durch Maximilian Droick, erzielte der HEV sein zweites Überzahltor der Partie. Nach dem verlorenen Pokalfight wollten die Herforder einen spielerische Antwort geben, was absolut gelang. Erst im letzten Drittel wurde das Derby deutlich härter. Der HEV besann sich auf die Abwehrarbeit und bot kämpferisch wie läuferisch eine klasse Leistung. Die Fans honorierten es wieder mit lautstarker Unterstützung. Genau die half den Ice Dragons, in der Schlussphase dem Druck der Eisbären standzuhalten.
Tore: 1:0 (10.) Naud, 2:0 (14.) Hilgenberg, 2:1 (34.) Thau, 3:1 (38.) Droick
Strafen: Herford 16 – Hamm 14 +10