Rietberg. Nach einer durchwachsenen Saison 2014/15 wollen die Handballer der HSG Rietberg-Mastholte in der Bezirksliga angreifen. Angesichts von Zugängen wie Philipp Birkholz vom Verbandsligisten TSG Harsewinkel schiebt die liebe Konkurrenz der Truppe von Ralph Eckel prompt die Favoritenrolle zu.
Der HSG-Trainer ist da zurückhaltender. "Keine Frage, wir haben Qualität dazu bekommen", sagt Eckel. "Aber wegen der Veränderungen im Kader sind wir auch noch nicht perfekt eingespielt." Andererseits würde Birkholz mit seiner Erfahrung, Schnelligkeit und Abschlussstärke natürlich ideal ins Konzept der HSG passen, freut sich Eckel auf den "Knipser".
Ähnlich schätzt er Marcel Schmidt ein. Der ist zwar schon letztes Jahr von der TSG Harsewinkel gekommen, musste aber wegen einer Knieverletzung aussetzen. Der athletische Handballer kann von halblinks für die einfachen Rückraumtore sorgen, die den Rietbergern so gefehlt haben.
Aus der eigenen Jugend schaffte Tim Bexten den Sprung in die 1. Mannschaft. Dennis Fürbach, der vierte Neuzugang, kommt vom Wiedenbrücker TV und soll auf Halbrechts Dirk Rettig entlasten. "Aber auch er wird seine Spielanteile bekommen", sagt Eckel.
HSG Rietberg 2015/16
- Zugänge: Birkholz, Schmidt (TSG Harsewinkel), Fürbach (Wiedenbrücker TV), Tim Bexten (eigene A-Jugend).
- Abgänge: Christian Brockmann (2. Mannschaft), Marcel Buschkröger (Pause), Jerome Bisping (DJK Lippstadt)
- Tor: Thomas Kröger, Laurence Freitag.
- Feld: Tim Bexten, Marco Johanndeiter, Philipp Birkholz, Frederik Brandt, Jonathan Engling, Marvin Herbot, Patrick Bartels, Dominik Brandt, Ken Lützkendorf, Dirk Rettig, Sebastian Pyttlick, Dennis Fürbach, Marcel Schmidt
Die Vorbereitung der Rietberger war ambitioniert, und Eckel findet, dass seine Akteure über eine "gigantische Fitness" verfügen. Aber das sei auch nötig, weil sein Team sehr körperbetont spiele, in der Abwehr noch engagierter arbeiten und die Gegenstöße noch schneller vortragen müsse.
Ob es wirklich reicht, um oben mitzuspielen, entscheidet sich für Eckel angesichts der ärgerlichen Auswärtsschwäche im Vorjahr in den gegnerischen Hallen. An den ersten Spieltagen geht es für die HSG zur TSG Altenhagen-Heepen II und zur TSG Harsewinkel II. "Es gilt, gut reinzukommen, dann sehen wir weiter", sagt der Coach.
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