Pr. Oldendorf weiter vorne

REITEN: Zweitägiges Turnier in Gehlenbeck mit 1.100 Startplätzen

Der RFV St. Georg Pr. Oldendorf führt nach wie vor in der Gesamtwertung des Merkur-Cups. In der Dressur gab es für Ulrke Wilmsmann (v.l.), Christin Dedert, Annika Bergmeier, Ann kathrin Wilmsmann und Antonia Minnich einen zweiten Platz. | © FOTO: SONJA ROHLFING

12.08.2014 | 12.08.2014, 00:00

Lübbecke-Gehlenbeck. Holzhausen II und die Minden-Lübbecker RSG haben die Wertungsprüfungen für den Merkur-Cup beim Reitturnier in Gehlenbeck gewonnen. Von dem ersten Platz in der Gesamtwertung konnten sie die Pr. Oldendorfer damit allerdings nicht verdrängen. Insgesamt sorgten mehr als 30 Prüfungen mit rund 1.100 reservierten Startplätzen für Reitsport von früh bis spät bei der zweitägigen Veranstaltung des Zucht-, Reit- und Fahrvereins Gehlenbeck-Eilhausen.

Mit dem Sieg in der Mannschaftsdressur wiederholten die Reiterinnen der RSG Holzhausen II ihren Erfolg aus Pr. Ströhen und führen damit souverän im Dressur-Cup. Im Spring-Cup gilt Gleiches für die Minden-Lübbecker RSG. Auch sie haben in zwei Wertungen zwei Siege gesammelt.

In der Gesamtwertung aus Dressur und Springen führt nach wie vor der RV St. Georg Pr. Oldendorf. "Wir profitieren davon, dass Holzhausen II nur in der Dressur am Start ist, die Minden-Lübbecker RSG in Gehlenbeck die Dressur ausgelassen hat und Oberbauerschaft in der ersten Wertung in Pr. Ströhen nicht im Springen am Start war", liefert Ernst-Michael Dedert vom RFV St. Georg Pr. Oldendorf eine Erklärung.

Neben dem Merkur-Cup lockte in Gehlenbeck von Reiterwettbewerb bis Springen und Dressur der Klasse M ein breites Spektrum die Teilnehmer an. "Rund 1.100 Nennungen sind eine tolle Sache", freut sich Wilhelm Husemann darüber. Für den Vereinsvorsitzenden und Turnierleiter sind sie ein Zeichen dafür, dass die Ausschreibung passt. Was von den Reitern angenommen werde, mache das Programm auch für die Zuschauer interessant.

"Wir machen uns im Vorfeld auch viele Gedanken über die Ausschreibung und ziehen nicht einfach eine Kopie der Vorjahre aus der Schublade", ergänzt Schriftführerin Christine Grothus, die am Wochenende viel Arbeit zu verrichten hatte.

Mit dem Gehlenbecker Dressur-, Spring- und Starter-Cup möchte der Veranstalter die Reiter belohnen, die über mehrere Prüfungen kontinuierliche Leistungen zeigen. Es siegten in den Cups Jana Breitenfeld (Minden-Lübbecker RSG), Karin Behling (RFV Wechold-Martfeld) und Mali Schwierking (RV Wagenfeld). Dritte Plätze sprangen für Franziska Becker und Celine Sonntag vom LZRFV Gehlenbeck-Eilhausen heraus. Drei eigene Schulpferde und der hervorragend von Kathrin Sievers organisierte Reitunterricht bis zur Klasse M zahlten sich aus. "Wir haben ungefähr 15 aktive Turnierreiter", berichtet Grothus.

Mit dem Turnierablauf sind die Schriftführerin und der Vereins-Chef zufrieden. Die Bedingungen sowohl auf Dressur- als auch auf dem Springplatz seien gut. Das Drumherum biete viel Atmosphäre. "Wir sind nur ein kleiner Verein und machen daher nur alle zwei Jahre Turnier", erläutert die Schriftführerin. Zu dem dann aber alle Vereinsmitglieder mobilisiert werden könnten. Größte Unwägbarkeit sei immer das Wetter, aber das entwickele sich gut, ist Husemann froh. Der straffe Zeitplan geriet jedoch bei guter Starterfüllung ein wenig aus der Spur – trotzdem waren alle Beteiligten mit dem Turnier sehr zufrieden.