Lübbecke. Der SC Isenstedt, souveräner Tabellenführer der Fußball-Kreisliga A und designierter Bezirksligist, treibt augenblicklich seine Personalplanungen voran. Gestern konnte der Verein mit Andreas Bajohr den ersten Neuzugang für die kommende Saison vermelden.
Andreas Bajohr spielt aktuell in der Bezirksliga für die zweite Mannschaft des TuS Tengern und möchte sich dort am Saisonende mit dem Klassenerhalt von den Kleeblättern verabschieden. Bajohr, der nur wenige Meter entfernt vom Isenstedter Sportlatz lebt, gab jetzt den Isenstedtern seine Zusage. Den vielseitig einsetzbaren und schussgewaltigen Angreifer zieht es quasi nach Hause, nachdem er lange Zeit Mannschaftsführer des TuS Tengern in der Landesliga gewesen war und anschließend die Kapitänsbinde in der zweiten Mannschaft übernommen hatte. "Ich freue mich natürlich über seinen Wechsel zu uns. Er wird uns mit seiner Erfahrung ganz bestimmt weiterhelfen können", freute sich ISC-Trainer Axel Krüger, der nach den Zusagen des aktuellen Kaders keine weiteren großen personellen Veränderungen ankündigte. "Natürlich halten wir die Augen und Ohren auf, doch viel wird sich nicht mehr tun", so Krüger. Dem ISC-Trainer geht es erst einmal darum, den angestrebten Meistertitel in der Kreisliga A perfekt zu machen.
Isenstedts sportlicher Leiter Rolf Halwe freut sich wie Axel Krüger über die Zusage Andreas Bajohrs. "Er ist ein sehr erfahrener Spieler, der seit zwei Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Isenstedt hat und unserer Mannschaft garantiert gut tun wird", sagt Halwe, der großen Wert auf die Feststellung legt, dass "wir beim ISC einen wirklich verschworenen Haufen beisammen haben". Mit Bajohr sei der gut besetzte Kader "gezielt ergänzt" worden. "Wir wollen de Struktur der Mannschaft, die zu 80 Prozent aus Isenstedter Jungs besteht, nicht zu sehr verändern. Deshalb führen wir noch Gespräche mit einem jungen Talent", ergänzte Halwe.
Neben Andreas Bajohr verlässt auch sein jüngerer Bruder Tobias Bajohr im Sommer die zweite Mannschaft des TuS Tengern – er schließt sich dem ambitionierten Mindener A-Ligisten SuS Wulferdingsen an, wo er mit Trainer Jörn Paulsen einen alten Bekannten treffen wird. Bei den "Wölfen" spielen außerdem mit den Nuhanovic-Brüdern sowie Schlussmann Lukas Otto weitere Akteure, die zuvor beim TuS Tengern aktiv waren.