Löhne-Mennighüffen. Auf den ersten Blick stellt der TV Schwitten in der Handball-Oberliga keine große Nummer dar. Doch der Schein trügt, so dass der VfL Mennighüffen am Limit spielen muss, um eine Chance auf etwas Zählbares zu besitzen.

Zuletzt fegte der starke Aufsteiger beim 34:28-Sieg mit dem ASV Hamm II eine Mannschaft aus der Heimhalle, gegen die Mennighüffen bei der 21:25 (8:16)-Niederlage zumindest eine Halbzeit lang schlecht aussah. Respekt hat VfL-Trainer André Torge vor der Achse Rückraum/Kreis. Spielertrainer Tihomir "Tiho" Knez, ausgestattet mit reichlich Zweitliga-Erfahrung, ist Dreh- und Angelpunkt der Schwittener auf der Mitte. Auf den Halbpositionen sorgen Philipp Trattner, mit 69 Feldtoren derzeit auf Platz sieben der Torjägerliste, und der vom Ortsrivalen Menden-Lendringsen gewechselte Christian Klein für Gefahr. Alle drei spielen harmonisch mit den beiden Kreisläufern Nils Gudat und Stefan Koerdt zusammen.

"Die Schwittener wissen, was auf dem Spiel steht. Sollten sie gegen uns gewinnen, hätten sie Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle gefunden und uns weiter auf Distanz gehalten. Deshalb wird es für uns ein unheimlich schwieriges Spiel", sagt Torge. Dabei dürfte der VfL dem TV wohl nur dann gewachsen sein, wenn er von Anfang hellwach ist, diszipliniert spielt, und dennoch viele Emotionen in die Waagschale wirft. Jeden Spieler muss diese wichtige Begegnung auch persönlich etwas angehen, und nicht nur grün-weiß vorgeschoben. Jeweils dicke Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Marcel Themann (Sprunggelenksverletzung) und Henrik Bolte (Rückenprobleme). Dafür hat sich die Bänderdehnung bei Linksaußen Lukas Budde als nicht so schwerwiegend wie befürchtet herausgestellt, und Mittelmann Kay Daumann wird möglicherweise auch wieder spielen.

Anwurf der Begegnung am Sonntag in der Sporthalle der Kreisberufsschule in Menden ist um 17.30 Uhr. Abfahrt des Fanbusses an der Mennighüffener Sporthalle um 14 Uhr.

Das Ergebnis gibt es sofort nach Spielschluss unter www.twitter.com/nwnews