Tiede und Demberg nervenstark

TISCHTENNIS-VERBANDSLIGA: Lohauserholz – TTU Bad Oeynhausen 1:9

18.02.2014 | 18.02.2014, 00:00
Florian Demberg von der TTU Bad Oeynhausen, hier bei einer Angabe. - © FOTO: EGON BIEBER
Florian Demberg von der TTU Bad Oeynhausen, hier bei einer Angabe. | © FOTO: EGON BIEBER

Hamm/Bad Oeynhausen. In der Tischtennis-Verbandsliga bleibt die TTU Bad Oeynhausen weiter in der Erfolgsspur. Der seit inzwischen zehn Partien ungeschlagene Rangzweite setzte sich beim personell gehandicapten Tabellenvorletzten TuS Lohauserholz-Daberg erwartungsgemäß mit 9:1 durch.

Zwar nominierten die Hammer Vorstädter – wie von TTU-Seite im Vorfeld vermutet – ihren Spitzenspieler Joachim Aßholt am ersten Brett, der jedoch krankheitsbedingt beide Einzel gegen Ralf Ritter und Torben Jarzembowski sowie das Doppel an der Seite von Jürgen Kleibohm gegen Dennis Klöcker/Florian Demberg kampflos abgab. Durch die Aufstellung von Aßholt blieb dessen Mitspielern ein Aufrücken an höhere Bretter erspart.

Jedoch wurde die TTU Bad Oeynhausen ihrer Favoritenrolle gerecht. Torben Jarzembowski/Olaf Bünnecke schlugen Daniel Kirner/Olvier Plümpe in vier Sätzen. Ralf Ritter/Michael Tiede drehten im dritten Doppel gegen Matthias Wiezorrek/Frank Kleimann einen 1:2-Rückstand über die volle Distanz zu ihren Gunsten.

Nach verlorenem ersten Satz gelangte Bad Oeynhausens Spitzenkraft Ralf Ritter gegen Kirner mit 3:1 auf Hochtouren. Relativ ungefährdet siegte an vierter Position über selbige Distanz auch Olaf Bünnecke gegen Wiezorrek. Von großer Spannung sorgten die beiden Fünfsatzsiege im unteren Paarkreuz.

Hier egalisierte Michael Tiede gegen Kleimann jeweilige 8:10-Rückstände in den ersten beiden Sätzen, die er in den Verlängerungen aber dennoch verlor. Im dritten Durchgang geriet Tiede mit 2:7 in Schieflage. "Danach hat mich Olaf Bünnecke aber sehr gut eingestellt. Er gab mir den Tipp, nur noch kurze Aufschläge zu servieren und meinem Gegner auf die Mitte zu spielen. Ich habe alles auf eine Karte gesetzt und viel getroffen. Das hat Kleimann offenbar eingeschüchtert."

Mit dem Rücken zur Wand stand auch der gegen Kleibohm mit 1:2 Sätzen ins Hintertreffen geratene Florian Demberg, als er den vierten Satz in der Verlängerung für sich entschied und danach an Sicherheit gewann.