Schloß Holte-Stukenbrock/Oerlinghausen. Die Herren 40 des FC Stukenbrock segeln in der Tennis-Verbandsliga weiter Kurs Aufstieg. Auch nach dem vierten Spiel bleiben die Jungs vom Kruskotten ungeschlagen. Dafür kassierten die Stukenbrocker Damen 40 in der Westfalenliga eine Pleite in Münster. Auch wennsschwer wird: Die Damen 55 des TSV Oerlinghausen können in der Westfalenliga immer noch ihren Titel verteidigen.
´ Herren 40, Verbandsliga: FC Stukenbrock – TC BG Lüdinghausen 6:3. Viertes Spiel, vierter Sieg für den FCS – und das, obwohl gleich zwei wichtige Spieler ausgefallen waren. "Frank Hilker war erkrankt", sagt Teamkapitän Stefan Schmitt, der selbst verletzt war und sein Einzel abschenken musste. "Wir sind also einem 0:1 hinterhergelaufen", sagt Stefan Schmitt. Doch die Stukenbrocker ließen sich nicht beeindrucken. So vertrat Sascha Lorenz den fehlenden Frank Hilker bestens und siegte locker 6:1, 6:1. Die bisher noch ungeschlagenen Stephan Justus und Marius Post legten mit ihren klaren Zweisatzsiegen nach. "Dann wurde es spannend", so Schmitt. FCS-Spitzenspieler Matthias Windmöller brachte den ersten Satz mit 6:3 nach Hause, verlor aber den zweiten Durchgang und lag auch im dritten Satz ein Break zurück – doch dann steigerte sich Windmöller und holte mit dem 6:4-Satzgewinn den wichtigen Punkt zum 4:1. Ebenso steigern konnte sich Sascha Kollmeier. Auch hier musste nach 4:6 und 6:3 der dritte Satz entscheiden. In einer ausgeglichenen Partie ging es schließlich in den Tiebreak. Kollmeier wehrte bereits Matchbälle ab, bevor er mit 9:7 siegte – das war das 5:1 und der FCS lag uneinholbar vorne. Schmidt: "Die Doppel waren damit bedeutungslos und wurden mit 2:1 für Lüdinghausen gewertet." An diesem Samstag fährt der FCS (4:0 Punkte) zum Showdown zur DJK Billerbeck (3:1). Für den Titel muss dann wegen des schlechteren Matchverhältnisses unbedingt ein FCS-Sieg her. Die Spannung steigt.
´ Damen 40, Westfalenliga: THC Münster – FC Stukenbrock 6:3. "Letztlich waren wir chancenlos", sagt Mannschaftsführerin Christine Schmitt. So verlor die bisher noch ungeschlagene Claudia Kelle glatt in zwei Sätzen mit 2:6, 1:6. Ebenso erging es Petra Jacobkersting an Position 2 (1:6, 3:6), Birgit Kohl an drei (2:6, 2:6) und Paula van der Woude an sechs (2:6, 4:6). Dafür setzte sich Annegret Sieweke problemlos mit 6:1, 6:2 durch. Christine Schmitt traf auf eine gleichwertige Gegnerin und erkämpfte nach einem langen Spiel mit 6:4, 5:7 und 6:2 den zweiten Einzelpunkt – 2:4. "Um alle drei Doppel zu gewinnen hätte es schon eines mittelgroßen Wunders gebraucht", so Schmitt. Zwar siegten Kohl/Sieweke 6:2, 6:1, doch Jacobkersting/Schmitt und Kelle/van der Woude verloren recht deutlich. Münster wird wohl Meister, aber auch die FCS-Mädels stehen in der Achtergruppe weiter auf einem guten dritten Platz.
´ Damen 55, Westfalenliga: TSV Oerlinghausen – TG Selm 5:1. Im vorletzten Saisonspiel erledigten die Oerlinghauserinnen ihre Hausaufgabe souverän. Die Gäste aus Selm waren jedenfalls chancenlos. In den Einzeln spielten Inge Stegnjajic (4:6, 7:6, 6:2), Elisabeth Riechmann (7:5, 7:5), Sieglinde Hochmair (6:1, 6:3) und Marina Steinmann (6:4, 6:1) eine 4:0-Führung heraus. "Damit war das Spiel bereits vor den Doppeln entschieden", sagt TSV-Sprecher Hans-Georg Willimzig. In den Doppeln legten Hochmair/Brigitte Dams nach (6:3, 6:1). Nur Riechmann/Margret Menzel verloren. Der TSV (8:2 Punkte) bleibt damit Spitzenreiter TC Kirchhörde (10:0) auf den Fersen, muss aber im letzten Saisonspiel auf eine Niederlage des Primus hoffen und gleichzeitig hoch beim Letzten Herten gewinnen, um noch Meister zu werden.