Neue Strecken sorgen für Nervenkitzel

32. Reckenberg-Rallye des MSC Wiedenbrück startet mit Rekordteilnehmerfeld

Vorjahressieger Stefan Göttig geht bei der 32. Reckenberg-Rallye am Samstag in einem allradbetriebenen Mitsubishi Lancer an den Start. Foto: Henrik Martinschledde | © Henrik Martinschledde

20.09.2013 | 20.09.2013, 10:00

Rheda-Wiedenbrück. Am Samstag dröhnen in Rheda-Wiedenbrück und Umgebung wieder die Motoren. Insgesamt 160 Teams gehen bei der 32. Reckenberg-Rallye des MSC Wiedenbrück auf Zeitenjagd. Der Start des Historic-Feldes ist um 12.08 Uhr auf dem Doktorplatz in Rheda, eine Stunde später wird Vorjahressieger Stefan Göttig als Erster des Hauptfeldes die Hatz aufnehmen.

Insgesamt sechs Wertungsprüfungen mit einer Länge von 35 Kilometern gilt es zu absolvieren. Dabei haben die Organisatoren vom MSC Wiedenbrück neue Strecken ausgewiesen, die nach Worten von Pressesprecher Peter Heermann erstklassigen Motorsport garantieren: "Selbst für regelmäßige Teilnehmer sind die Abschnitte eine echte Herausforderung."

Nach dem Start geht es zum ersten Mal auf den Rundkurs in Marburg. Danach geht es zunächst zur Sprintprüfung nach Herzebrock, ehe die Piloten auf dem Gütersloher Flugplatz fahren. "Da ist militärisches Sperrgebiet", erklärt Heermann, warum dort keine Zuschauer zugelassen sind. Danach geht es zum zweiten Mal auf die neue Strecke in Marburg. Eine neue Streckenführung gibt es zudem in Mastholte, auch die Sprintprüfung in Lintel wurde neu gestaltet. "Wir haben aus Sicherheitsgründen die Sprungprüfung rausgenommen", erklärt Heermann. Im Vorjahr hatte es dort einen schweren Unfall gegeben. Das Thema Sicherheit haben die Organisatoren deshalb groß geschrieben. Die Zuschauerbereiche seien weiter gefasst worden, damit nichts passieren kann, erläutert der Pressesprecher. Die Atmosphäre soll nicht leiden. "Die Zuschauer werden das gleiche Rallye-Feeling haben wie sonst."

Das Wetter kann am Samstag entscheidend sein. Fällt Regen, sollte Vorjahressieger Stefan Göttig (Fuldatal) im allradbetriebenen Mitsubishi Lancer die besten Karten haben. Da es aber trocken bleiben soll, dürften Rekordsieger Walter Gromöller (Gütersloh) im Opel Ascona und Holger Knöbel aus Rheda-Wiedenbrück im Volvo 142 gute Chancen haben. "Es wird einen spannenden Drei- oder Vierkampf um den Sieg geben", freut sich Heermann. Zum Favoritenkreis gehören Michael Bieg (Mitsubishi Lancer), der Niederländer Thom de Jong (Volvo 240), Norbert Zaremba (BMW M3) sowie eine starke Truppe heimischer Piloten.