Gütersloh (got/wot). Die Fußballerinnen des FSV Gütersloh überbrücken die Pause bis zum Start der Vorbereitung auf den zweiten Saisonteil der 2. Bundesliga in zwei Wochen mit zwei Auftritten in der Halle. Den ersten gestaltete das von Co-Trainerin Christina Krüger gecoachte Team am Wochenende in Enger siegreich.
Durch die Vorrunde am Samstag spazierte das Team als Gruppenerster mit 13 Punkten und 27:2 Toren. Nur gegen den Westfalenligisten Herforder SV II (0:0) kam die Tormaschinerie nicht auf Touren. Nach einem 4:0-Erfolg im Halbfinale über den Gastgeber SC Enger traf der SV im Endspiel am Sonntag erneut auf Herford. Zweimal gerieten die Gütersloherinnen in Rückstand: Erst glich Nina Claassen zum 1:1 aus, dann egalisierte Nina Phillip per Doppelschlag zum 3:3. Drei Sekunden vor der Schlusssirene gelang Katharina Paul der umjubelte Siegtreffer. Kristina Gessat hatte einen Freistoß auf das HSV-Gehäuse gehämmert, Torhüterin Friederike Abt ließ den Ball abklatschen, und Paul schob unbedrängt ein. Obwohl sie im Finale leer ausging, wurde Birgitta Schmücker mit zehn Treffern als erfolgreichste Torjägerin ausgezeichnet.
Ein Comeback feierte am Sonntag Laura Marienfeld, die nach einer langwierigen Schulterverletzung Anschluss an den Zweitligakader finden will. Die 17-Jährige wurde "nachnominiert", nachdem sich die aus der 2. Mannschaft abgestellte Janina Labis am Samstag am Sprunggelenk verletzt hatte. Das nächste Hallenturnier bestreitet der FSV Gütersloh am 21. Januar im ostfriesischen Timmel.