Harsewinkel (kra). 6:8 Punkte und Tabellenplatz acht erfüllen die Ansprüche, mit denen die Handballer der TSG Harsewinkel in die Verbandsligaserie gestartet sind, nicht. Ein Heimsieg gegen Schlusslicht Eintracht Oberlübbe (4:12) ist deshalb am heutigen Samstag Pflicht, um sich endlich im sicheren Mittelfeld festzusetzen.
"Aber genau das ist ja die große Gefahr", sagt Hagen Hessenkämper. "Alle erwarten einen Sieg von uns, aber den gibt es nur, wenn wir uns voll auf dieses Spiel einlassen." Der Harsewinkeler Coach traut den Gästen schon wegen ihrer Heimstärke zu, den Klassenerhalt zu schaffen, obwohl sie nach dem Abstieg in der letzten Saison ihr neues Team mit jungen Spielern bereits auf die Landesliga ausgerichtet hatten. Durch Entscheidungen am "grünen Tisch", reichte es dann doch noch, um in der Liga zu bleiben. Dass sie diese geschenkte Chance nutzen wollen, bewiesen die Oberlübber unter anderem mit einem 25:25 gegen die Spvg. Steinhagen.
Obwohl der Tabellenletzte bislang auswärts noch nichts zustande brachte, spricht das laut Hessenkämper nur bedingt für die TSG. "Denn wir haben zu Hause ja auch noch keine Bäume ausgerissen." Auf jeden Fall müsse man sich im Vergleich zum abgebrochenen Spiel in Mennighüffen gewaltig steigern, denn dort hätte die TSG ohne Feueralarm garantiert verloren. Nachgeholt wird die Begegnung übrigens am Freitag, 19. Dezember, um 20 Uhr.