Bekannte Moderatorin nimmt am Hermannslauf teil: Was sie an der Strecke fasziniert

Köln/Bielefeld. Als Radio- und TV-Frau ist Sabine Heinrich um viele Worte nicht verlegen. Ein erfrischendes Plappermaul. &bdquo;Eurovision Song Contest“, &bdquo;das große Deutschland-Quiz“, &bdquo;1Live-Talk mit Frau Heinrich“, sind nur einige Projekte, durch die sie bekannt geworden ist. Aber wenn sich die WDR-Moderatorin mit der markanten Zahnlücke am Sonntag unter die 8.000 Hermannsläuferinnen und -läufer mischt, sich 31,1 Kilometer lang über Schotter, Sand, Asphalt und Kopfsteinpflaster treiben lässt, die Berge rauf und wieder runter quält, um sich den Lohn dafür auf der umjubelten Sparrenburg-Promenade abzuholen, wird aus ihrem Mund kein einziges Wort zu hören sein. &bdquo;Beim Laufen bringt man mich zum Schweigen. Man kann mich 30 Kilometer lang volllabern, ich werde sicher nicht antworten“, versichert die 48-Jährige schmunzelnd. Sabine Heinrich, passionierte Straßenläuferin mit zahlreicher Marathon-Erfahrung, erfüllt sich am Sonntag einen Traum, den sie seit 15 Jahren vor sich herschiebt. Anfangs gab es eine Termin-Kollision mit dem von ihr so geschätzten Hamburg-Marathon. Und dann fanden sich immer weitere Gründe, warum sie und der Hermann nicht zusammenkamen. &bdquo;Wahrscheinlich hatte ich einfach nur Bammel davor.“ &bdquo;Manchmal frage ich mich, ob ich eigentlich irre bin“ Der ist so kurz vor dem Start nicht kleiner geworden. &bdquo;Mal denke ich: Klar, das schaffst du. Dann wiederum frage ich mich, ob ich eigentlich irre bin. Aber ich will mir nicht irgendwann sagen müssen, die Dinge nicht gemacht zu haben“, erklärt die Wahlkölnerin ihre Beweggründe. Heinrich liebt den Laufsport, weil er so schön einfach umzusetzen ist. &bdquo;Für mich ist Laufen der klügste Sport. Ich kann das immer und überall machen. Ich kann das im Halbschlaf machen, ich kann das nach der Frühschicht machen. Ich spiele noch Tennis, aber das fordert mich sehr, weil es technisch so anspruchsvoll ist. Beim Laufen muss ich nur laufen“, erklärt sie. Im Überblick: Alles zum Hermannslauf 2025 Als die WDR-Redaktion rein zufällig von ihren Hermannslauf-Plänen erfuhr, entstand die Idee, daraus eine Dokumentation entstehen zu lassen über die Ostwestfalen und ihren Kultlauf. Schon vor dem Startschuss am Sonntag ist Sabine Heinrich in der Region unterwegs gewesen und hat diejenigen getroffen, ohne die der Teutoklassiker nicht möglich wäre. Darunter auch Mitbegründer Peter Gehrmann. &bdquo;Er hat mir gesagt, wenn ich in Oerlinghausen den Kopf noch auf den Schultern trage, wird alles gut. Das schreibe ich mir auf eines meiner Motivationszettelchen.“ &bdquo;Toll, dass es für jeden Kilometer einen Namen gibt“ .responsive23-FEEk9uj77UIRJD26-map-hermannslauf-strecke { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-FEEk9uj77UIRJD26-map-hermannslauf-strecke { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-FEEk9uj77UIRJD26-map-hermannslauf-strecke { padding-top: 142.86%; } } Natürlich hat sie bei der Gelegenheit auch die Strecke ins Visier genommen, ist sie in Teilen abgelaufen. &bdquo;Ich wusste ja, dass der Hermann ein dickes Ding ist für die Region. Mir war aber nicht klar, dass wirklich die ganze Region in Bewegung ist. An den Treppen waren so viele Leute auf der Strecke, dass ich dachte, der Lauf finde schon statt.“ Aktuell: Hermannslauf 2025 im Liveticker Faszinierend ist für die umtriebige Moderatorin, die schon viel gehört und gesehen hat, &bdquo;dass ihr für jeden Kilometer einen Namen habt. Die rote Wand, die Panzerstraße – so toll. Und jeder weiß nicht nur, was gemeint ist, sondern auch, wie es sich anfühlen wird.“ Sabine Heinrich wird das bald auch wissen. Am Samstag reist sie mir ihrem Kamerateam in Bielefeld an, am Sonntag in der Früh holt sie ihre Startkarte mit der Nummer 1774 ab und dann wird sie mit dem Bus zum Hermannsdenkmal fahren. Und sie ist optimistisch, dass sie ihren kleinen Überlebenskampf bestehen wird. &bdquo;Ich glaube, dass ich mich auf den 31,1 Kilometern noch einmal ganz neu kennenlernen werde. Kleine Grenzerfahrung. Ich freu mich wirklich auf die Natur und auf das Zusammenlaufen.“ Nur reden wird sie nicht.

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