Mit Uli Stein im Stadion: Warum Nino de Angelo das Arminia-Spiel gegen Schalke 04 sah

Bielefeld. Wenige Wochen vor seinem Auftritt in der Bielefelder Stadthalle hat der Schlagerstar Nino de Angelo schon einmal Witterung aufgenommen. Am Sonntag zählte der Jenseits-von-Eden-Sänger zu den 26.400 Zuschauern, die in der ausverkauften Schüco-Arena die Zweitligapartie des DSC Arminia gegen den FC Schalke 04 sahen. Begleitet wurde de Angelo von Uli Stein. Beide weilten auf Einladung der Traditionsabteilung des DSC im Stadion. Während es für de Angelo der erste Besuch auf der Alm war, war es für Ex-Nationaltorwart Stein eine Rückkehr in sein altes Wohnzimmer. Zwischen 1976 und 1980 sowie zwischen 1995 und 1997 bestritt Stein insgesamt 206 Partien für die Ostwestfalen, 60 davon in der Bundesliga. Mehr zum Spiel: Arminia Bielefeld verliert unglücklich gegen Schalke 04 Weitere Klubs des heute 70-Jährigen, der sechs A-Länderspiele für Deutschland absolvierte, waren unter anderem der Hamburger SV (1980 bis 1987 und 1994/95) und Eintracht Frankfurt (1987 bis 1994). 2004 ließ Stein als damals 49-Jähriger seine lange Laufbahn beim Amateurklub VfB Fichte Bielefeld ausklingen. Für den Oberligisten bestritt er drei Partien. Einladung kam von Arminias Traditionsabteilung Der in Bielefeld wohnhafte Stein, der 2011 einmal ganz dicht davor stand, das Präsidentenamt bei Arminia zu übernehmen, hatte in den vergangenen Jahren auf Besuche im Bielefelder Stadion verzichtet. Nun folgte er der Einladung der Traditionsabteilung und brachte de Angelo mit. Beide nahmen neben weiteren DSC-Legenden auf der Osttribüne der Arena Platz. &bdquo;Wir kennen uns schon aus der Zeit, in der wir beide in Hamburg wohnten. Uns verbindet seit Jahrzehnten eine Freundschaft“, erklärt de Angelo im Gespräch mit dieser Redaktion. Von der Atmosphäre in der ausverkauften Schüco-Arena zeigte sich der 61-Jährige, der am 4. November mit seinem aktuellen Konzert-Programm &bdquo;Irgendwann im Leben“ in der Bielefelder Stadthalle auftritt, sehr beeindruckt. &bdquo;Ich war schon häufig in Bielefeld, aber noch nie im Stadion“, sagte er. Sein Tipp, ein 2:0 für die Arminia, ging allerdings nicht auf. Schalke gewann mit 2:1. Lesen Sie auch: Nach Knock-out-Drama: So steht es um Arminia Bielefelds Grodowski Stein und den Schlagersänger verbindet nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch eine Vergangenheit als Torhüter. Denn auch de Angelo träumte von einer Bundesligakarriere als Keeper. &bdquo;Aber mit 1,70 Metern war dann doch recht schnell klar, dass daraus nichts werden würde“, sagt der frühere Jugendtorwart von Fortuna Köln lachend. Nino de Angelo sang schon einmal in einem OWL-Stadion Im März 2017 hatte de Angelo schon einmal ein Stadion in Ostwestfalen besucht, und zwar das des Bielefelder OWL-Rivalen SC Paderborn. Vor dem Anpfiff des Drittligaspiels gegen den SSV Jahn Regensburg sang er damals den Song &bdquo;So lang mein Herz noch schlägt“. Zwei Wochen später trat er in der Paderhalle auf. Im Video: So reagieren die Arminia-Fans auf die Niederlage gegen Schalke 04 De Angelo, der 1963 als Domenico Gerhard Gorgoglione in Karlsruhe geboten wurde, lebt heute im Allgäu. Sein größter Hit war die Single &bdquo;Jenseits von Eden“, die 1983 Platz eins in den deutschen Charts erreichte. Weitere große Hits waren &bdquo;Atemlos“, &bdquo;Und ein Engel fliegt in die Nacht“ und &bdquo;Ich sterbe nicht nochmal“. Sein im Februar 2025 veröffentlichtes Album &bdquo;Irgendwann im Leben“ schaffte es bis auf Platz drei der deutschen Charts. &bdquo;Jetzt freue ich mich darauf, meine Lieder in Bielefeld singen zu können“, sagt de Angelo vor seinem Auftritt im kommenden Monat in der Stadthalle. Gut möglich, dass auch Uli Stein dann wieder mit von der Partie sein wird.

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