Arminia Bielefelds Rückkehrer Wörl: „Es fühlt sich wie früher an“

Braunschweig/Bielefeld. Mit einem Remis in Braunschweig und sieben Punkten auf dem Konto hat sich der DSC Arminia Bielefeld in die erste Länderspielpause der noch jungen Fußball-Zweitligasaison verabschiedet. Wahrlich keine schlechte Ausbeute, auch wenn nach den beiden Siegen zum Start zuletzt nur noch ein Punkt aus zwei Spielen folgte. Die Stimmen zum 1:1 bei Eintracht Braunschweig: Isaiah Young (Arminia-Torschütze) &bdquo;Ein Punkt ist besser als keiner, aber ich kann nicht sagen, dass ich glücklich bin. Intensität und Laufbereitschaft waren da, aber wir wollen immer drei Punkte mitnehmen. Wir geben nie auf und glauben immer bis zur letzten Sekunde, dass wir ein Tor machen können. Wenn du Bankspieler bist, willst du zeigen, was du kannst. Ich glaube, das habe ich heute gemacht.“ Marius Wörl (Arminia-Rückkehrer) &bdquo;Es ist hier eklig zu spielen. Ich finde, wir haben es bis zum Strafraum gut gemacht. Im Sechzehner hatten wir wenig klare Chancen. Ich bin trotzdem zufrieden, dass wir hier noch einen Punkt mitnehmen. Das ist die DNA von Mitch Kniat, die wir durchziehen. Wir pressen immer, gehen vorne drauf, egal wie es steht. Das tun wir in jedem Spiel. Wir haben gemerkt, dass die Kräfte beim Gegner gegen Ende nachließen, deshalb wäre vielleicht noch ein Tick mehr drin gewesen. Für mich persönlich fühlt es sich wie früher an. So lange war ich ja auch nicht weg. Die Abläufe sind gleich geblieben. Du brauchst Leute, die dich wertschätzen. Das spüre ich hier jeden Tag. Ich bin glücklich, mein Zweitligadebüt gegeben zu haben. Und dann wird es hoffentlich in den nächsten Wochen noch besser. Das Wichtigste ist, dass wir die Klasse halten, das erste Ziel damit abhaken und dann mal schauen.“ Lesen Sie auch: 1:1 – Arminia Bielefeld sichert in Braunschweig mit viel Mühe ein Unentschieden Mael Corboz (Arminia-Kapitän) &bdquo;Wir waren frischer, wollten Vollgas geben, doch es hat nicht alles geklappt. Das Gegentor tat weh. Aber wir haben uns zurückgekämpft. Wir wollten auch noch das 2:1 machen. Es war ein anstrengendes Spiel. Braunschweig hat eine ähnliche Arbeitseinstellung wie wir. Wir müssen zufrieden sein. Wir haben in der zweiten Halbzeit die Lücken nicht gefunden. Das Tor von Isaiah ist ein Tor des Willens. Ohne Christopher Lannert und Tim Handwerker waren wir ein bisschen angeschlagen.“ Heiner Backhaus (Eintracht-Trainer) &bdquo;Wir wollten bewusst nicht so viel über die Belastung der Woche reden. Wir haben uns mit 182 Sprints bewiesen, dass es möglich ist. Ligaschnitt ist knapp über 150. Es war richtig, dass wir so drauf gegangen sind. Die erste Viertelstunde haben wir gebraucht, um uns dem Tempo anzupassen. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel noch mehr im Griff. Ich bin stolz wie Oskar, dass die Mannschaft so Gas gegeben hat.“ Mitch Kniat (Arminia-Trainer) &bdquo;Wir starten ziemlich gut, hatten ein, zwei gute Aktionen. Benjamin Boakye hatte gute Abschlussmöglichkeiten. Aber wir wussten auch, dass es der Gegner bei Ballgewinnen im Umschaltspiel gut macht. In der zweiten Halbzeit mussten wir reagieren, weil wir keine Gelb-Rote Karte riskieren wollten. Wir haben weiter Druck gemacht. In einer guten Phase von uns schaltet der Gegner gut um und wir geraten in Rückstand. Aber es war eine leidenschaftliche, gute Partie, in der wir uns bis zur letzten Minute gewehrt haben. Mit dem 1:1 müssen wir leben. Ich bewerte die mannschaftliche Geschlossenheit. Von der Art und Weise war es ziemlich gut, aber ich hätte mir mehr Durchschlagskraft gewünscht. Das Gegentor ärgert mich extrem, da ist die Restverteidigung nicht optimal gewesen. Mit den Einwechselspielern bin ich höchst zufrieden.“ Wechsel und Gerüchte: Alle Transfers zum Nachlesen im Ticker

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