Taktikcheck: Arminia Bielefeld hat eine außergewöhnliche Entwicklung hingelegt

Unterhaching/Bielefeld. Obwohl die Arminen durch die Ergebnisse am Samstag bereits als Aufsteiger in die 2. Bundesliga feststanden, gaben sie sich beim Tabellenletzten aus Unterhaching keine Blöße und siegten mit 2:1. Damit können sie am nächsten Wochenende aus eigener Kraft mit einem Heimsieg gegen Waldhof Mannheim Meister werden. Vor genau einem Jahr sicherte sich das Team von Mitch Kniat mit einem glücklichen Unentschieden gegen den Halleschen FC den Klassenerhalt. Spieler und Trainer haben eine sehr gute, in den letzten Wochen außergewöhnliche Entwicklung hingelegt. Die erste Halbzeit Wie fokussiert alle Akteure weiterhin sind, zeigte sich in der Startaufstellung. Der DSC begann mit der erfolgreichen Elf der letzten Wochen und ließ in der ersten Halbzeit Ball und Gegner laufen. Die Hachinger standen in einer 4:2:3:1-Anordnung tief und gaben den Arminen in der gegnerischen Hälfte nur wenig Raum. Es entwickelte sich ein handballähnliches Spiel, in dem die Hausherren den Strafraum und die rote Zone davor mit Mann und Maus verteidigten, während die Arminen immer wieder von Flügel zu Flügel den Ball zirkulieren ließen. Der DSC brauchte eine Standardsituation, um das Spiel auf die eigene Seite zu ziehen. Der junge U17-Weltmeister im Tor der Hachinger, Konstantin Heide, tat Sarenren Bazee diesen Gefallen, indem er den Bielefelder Angreifer im Strafraum ungestüm foulte. Den fälligen Foulelfmeter nutzte Sam Schreck zu seinem ersten Drittligatreffer im Arminia-Trikot. Lesen Sie auch: Schreck-Moment lässt Arminias Meisterzug Fahrt aufnehmen Dieser besondere Moment blieb Christopher Lannert kurz vor dem Pausenpfiff verwehrt, denn er scheiterte mit einem weiteren Foulelfmeter am Torwart und Pfosten. Ex-Nationalspieler Johannes Geis hatte Joel Grodowski im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Im Spiel nach vorn waren die Hachinger total harmlos, sodass Torwart Jonas Kersken nicht ein einziges Mal eingreifen musste. Die Arminia dominierte mit viel Ballbesitz, einem guten Gegenpressing in der gegnerischen Hälfte und einer guten Restverteidigung. .responsive23-Vlo6dzMK8WapykVW-ttc-linechart-entwurf-tabelle-arminia { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-Vlo6dzMK8WapykVW-ttc-linechart-entwurf-tabelle-arminia { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-Vlo6dzMK8WapykVW-ttc-linechart-entwurf-tabelle-arminia { padding-top: 142.86%; } } Der Gegentreffer zum 1:1 Den Ausgleich der Münchener bereitete Markus Schwabl in seinem 325 Drittligaspiel (!) mustergültig vor. Nach einem verlorenen Zweikampf der Arminen an der Mittellinie ließ sich Stefano Russo aus der letzten Verteidigungslinie ziehen, sodass Leon Schneider und Maximilian Großer die perfekte Halbfeldflanke gegen zwei Hachinger in der Luft verteidigen mussten. Arminia steht ganz oben: &bdquo;Wir wollen immer noch jagen“ Dies gelang gegen den robusten Münchener Manuel Stiefler, der bereits im Hinspiel per Kopf erfolgreich war, nicht. Auch Torwart Kersken war chancenlos. Die Arminen haben bis zum Pokalfinale noch zwei Wochen Zeit, um ähnliche Situationen gegen die hoch dekorierten Angreifer des VfB Stuttgart, Woltemade, Demirovic und Undav, erfolgreicher zu verteidigen. Erst Mannheim, dann Stuttgart Es ist gut für die Bielefelder, dass es im letzten Saisonspiel für beide Mannschaften um etwas geht. Die Mannheimer können bei einer deutlichen Niederlage und einem gleichzeitigen Sieg des Dortmunder Nachwuchses noch absteigen. Und Arminia kann Meister der 3. Liga und der Herzen werden. So sind noch einmal alle Spieler gefordert, zu liefern. Um sich auch für das Pokalfinale in Berlin gegen den VfB Stuttgart zu empfehlen. Es wird das größte Spiel der Vereinsgeschichte, und da möchte jeder dabei ein. Fazit Mitch Kniat und sein Team machen immer weiter. Das ist bemerkenswert und gleichzeitig notwendig, wenn man auch die nächsten beiden Spiele erfolgreich bestreiten möchte. Dem DSC ist aktuell alles zuzutrauen, das fürchtet man auch in Stuttgart. Erst die Meisterschaft, dann der Pokalsieg. Dieses Double der Arminia wäre in der Tat historisch!

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