Letzter Test des Jahres Lasme trifft dreifach: Arminia Bielefeld gewinnt 4:1 im Geheim-Test gegen VfB Oldenburg

Bielefeld. Arminia Bielefeld hat den letzten Test des Jahres 2022 gegen den VfB Oldenburg mit 4:1 (1:1) gewonnen. Im Schneetreiben auf einem Platz des DSC-Trainingsgeländes traf Bryan Lasme dreifach. Zuschauer waren am Freitagnachmittag an der Friedrich-Hagemann-Straße zum Spiel nicht zugelassen. Der Drittligist aus Norddeutschland war kurzfristig als Testspielgegner für Viktoria Köln eingesprungen. Die Rheinländer, ebenfalls aus der 3. Liga, hatten viele Corona-Fälle zu beklagen und deshalb am Vortag abgesagt. "Ich bin froh, dass wir nach der kurzfristigen Absage aus Köln heute noch testen konnten", meinte DSC-Trainer Daniel Scherning nach der Partie. Es sei ein "ordentlicher Test" gewesen. Aber: "Man hat den Unterschied zwischen den beiden Halbzeiten gesehen, was die Qualität betrifft", befand Scherning. Der Arminia-Coach bot im finalen Testspiel noch einmal eine starke erste Elf auf. Im Tor bekam wieder Ersatzkeeper Arne Schulz seine Einsatzminuten, im Abwehrzentrum bildeten Andrés Andrade und Frederik Jäkel ein Duo, Lasme rückte für den angeschlagenen Robin Hack (Sprunggelenk) auf die rechte Außenbahn und vorne agierte Janni Serra als einzige Spitze. Bei den Norddeutschen gehörten der ehemalige Armine Marcel Appiah (2008 bis 2014) und Christopher Buchtmann (früher St. Pauli) zu den bekanntesten Spielern in der Startelf. Vasiliadis ungenau, Lasme trifft Die erste gute Möglichkeit resultierte aus einem Fehlpass von Oldenburgs Kai-Sotirios Kaissis. Masaya Okugawa eroberte den Ball und spielte uneigennützig auf Sebastian Vasiliadis. Der Deutsch-Grieche schob den Ball aus wenigen Metern am linken Außenpfosten vorbei (5.). In Sachen Kommunikation übernahm der Gast aus Oldenburg schnell lautstark die Führung auf dem Platz, spielerisch hatte der DSC Übergewicht, ohne sich weitere zwingende Chancen zu erarbeiten. Der schneenasse Rasen sorgte auf beiden Seiten immer wieder für Probleme bei der Standfestigkeit. Mit einem strammen Schuss sorgte Lasme dann nach Vorarbeit von Vasiliadis für die Bielefelder Führung (24.). Die Oldenburger arbeiteten sich in Partie, in der Folge gab es einige Nickeligkeiten und Fouls. In der 36. Minute dann der Ausgleich vom durchgelaufenen Ebrima Ndure, die Bielefelder Hintermannschaft wurde durch einen gezielten Pass einfach ausgehebelt. Schulz war aus kurzer Distanz ohne Abwehrchance. Dreifachwechsel zur Pause – Lasme treffsicher Janni Serra bekam kurz vor der Pause nach einer Flanke von Bastian Oczipka nicht mehr genug Druck hinter einen Kopfball (45.). Mit dem 1:1-Unentschieden ging es in die Kabine. Ivan Lepinjica, Guilherme Ramos und Fabian Klos kamen nach dem Seitenwechsel in die Partie. Klos feierte am Freitag seinen 35. Geburtstag - nach Flanke von Lasme fehlte noch etwas Druck bei seinem Abschluss (54.). Dann spielte Okugawa weiter auf Lasme und der Franzose erzielte seinen zweiten Treffer – 2:1 (57.). Arminia hielt das Tempo nach der erneuten Führung hoch. Nach einer Ecke sorgte Lasme für seinen dritten Streich – er traf per Kopf zum 3:1 (60.). Auch Einwechselspieler Gebauer trifft Kurz später war Schluss für den Dreifachtorschützen. Scherning brachte Christian Gebauer und drei weitere frische Kräfte in die Partie (65.). Der Österreicher trug sich in der 73. Minute per Rechtsschuss in die Torschützenliste zum 4:1 ein. In der Schlussphase durfte dann auch noch U17-Spieler Adrian Nezir mitwirken. Er kam für Jäkel ins Spiel. Am Ergebnis änderte sich nichts mehr. "Wichtig war es für uns, einen guten Abschluss und ein gutes Ergebnis zu haben. Das ist mit dem 4:1 gelungen, deswegen bin ich auch zufrieden", bewertete Scherning die Partie. Am Wochenende kommt die Mannschaft noch einmal zu einem Auslaufen und einer Besprechung zusammen. Danach geht es in die vierwöchige Pause, bevor am 2. Januar die Vorbereitung auf die Rückrunde startet. Aufstellung Arminia: Schulz – Klünter (65. Sidler), Andrade (46. Ramos), Jäkel (80. Nezir), Oczipka – Prietl (46. Lepinjica), Lasme (65. Gebauer), Vasiliadis, Rzatkowski (65. Kanuric), Okugawa (65. Ince) – Serra (46. Klos)

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