Arminia

Arminia Bielefeld könnte in dieser Saison ein neuer Besucherrekord gelingen

In dieser Saison könnte erstmals ein Besucherschnitt von 19.000 erreicht werden. Gegen Darmstadt am Sonntag ist die Resonanz dürftig

Fast immer ausverkauft: Die Südtribüne in Bielefeld. | © Wolfgang Rudolf

Peter Burkamp
01.03.2019 | 01.03.2019, 05:39

Bielefeld. Arminia Bielefeld steuert auf einen neuen Zuschauerrekord zu. Aktuell liegt der Schnitt mit 18.953 Besuchern pro Heimspiel knapp unter der Marke von 19.000. In der vergangenen Saison hatte der DSC erstmals die 18.000er-Marke in der 2. Bundesliga geknackt. Großen Anteil daran hatte eine Aktion zum letzten Spieltag, als zum Saisonabschluss gegen den SV Sandhausen 23.070 durch die Tore der Schüco-Arena strömten.

Sandhausen gilt sonst eher nicht als Zuschauermagnet. Im Spiel gegen den SV markierten 14.091 Stadiongäste den Negativrekord dieser Saison. Das zweitschlechtest besuchte Spiel war bislang die Partie gegen Fürth mit 16.032 Zuschauern. Für den nächsten Heimauftritt gegen Darmstadt am Sonntag, 3. März, Anstoß 13.30 Uhr, Schüco-Arena, wären die Arminen mit dieser Zahl schon zufrieden. Die Gastgeber rechnen mit etwa 15.000 Fans. „Ich hoffe, dass noch ein paar mehr kommen", sagt Hans-Jürgen Laufer. Der DSC-Präsident hat die Relegationsniederlage gegen die Hessen und den damit verbundenen Abstieg 2014 noch immer nicht vergessen.

Laufer wünscht sich mehr Zuspruch

Ein Heimsieg gegen die „Lilien" unterstützt von möglichst vielen Fans steht auf der Wunschliste Hans-Jürgen Laufers weit oben. Derzeit liegt Arminia zwar absolut im Plan – im Etat hatten die Bielefelder wie im Vorjahr mit durchschnittlich 17.500 Zuschauern kalkuliert – , doch der DSC-Präsident wünscht sich insgesamt mehr Zuspruch, zumal die sportliche Situation „sehr zufriedenstellend" sei. Laufer lobte die Vorstellung der Mannschaft in der zweiten Halbzeit bei Union Berlin und hofft, dass sie am Sonntag gegen Darmstadt daran anknüpfen kann. Der Trainerwechsel zu Uwe Neuhaus habe sich bezahlt gemacht, so Laufer.

Die Chance, in dieser Saison einen neuen Zweitliga-Zuschauerrekord aufzustellen, steht gut. Neben Darmstadt gibt es weitere fünf Auftritte in der Schüco-Arena. Als nächster Gegner kommt der VfL Bochum. Der westfälische Rivale ist immer für eine Kulisse von mehr als 20.000 Zuschauern gut. Darüber hinaus steht Anfang Mai noch die Partie gegen den SC Paderborn auf dem Programm. Das ostwestfälische Derby dürfte nach den Spielen gegen den HSV und den 1. FC Köln die dritte ausverkaufte Partie in der Schüco-Arena sein. Und am letzten Spieltag geht es für Kiel in Bielefeld vielleicht noch um die Aufstiegsplätze. In dieser Saison könnte tatsächlich die 19.000er-Grenze fallen.