Sandhausen

Sandhausen fügt Arminia eine schmerzhafte Niederlage zu

Kapitän Börner spricht dennoch von einer positiv verlaufenen Hinrunde. Torhüter Ortega lobt den Willen der Mannschaft

Beifall für die Fans: Kapitän Julian Börner. | © Christian Weische

Peter Burkamp
11.12.2017 | 11.12.2017, 08:00

Sandhausen. Natürlich waren die Platzverhältnisse ein Thema, auch bei den Spielern. "Auf solch einem Geläuf ist es schwer, aber das gilt für beide Mannschaften. Deshalb dürfen die Bedingungen auch keine Entschuldigung für unsere Niederlage sein", sagte Arminias Torwart Stefan Ortega.

Der Bielefelder Schlussmann musste angesichts der Spielweise bei der 1:3-Niederlage besonders auf der Hut sein. "Beide haben es immer wieder mit langen Bällen versucht", beschrieb der Keeper die einzig mögliche Taktik an diesem Tag. "Uns war klar, dass es die Mannschaft, die in Führung geht, leichter haben würde, den Vorsprung zu verteidigen", meinte Ortega.

Um so froher waren die Arminen, dass es ihnen gelang, kurz nach der Pause den 1:1-Ausgleich zu erzielen. "Jeder wollte - in diesem Bereich kann man niemandem einen Vorwurf machen", lobte Ortega den Willen der Mannschaft. Die Niederlage nach zwei Siegen in Folge trübte ein wenig die Freude über die insgesamt gelungene Hinrunde. "Ich ärgere mich definitiv", sagte Andreas Voglsammer und ergänzte: "Wir haben uns selber geschlagen, weil wir in einigen Situationen besser hätten agieren müssen."

Ähnlich erging es Julian Börner. "Diese Niederlage tut schon weh, auch wenn uns die 25 Punkte zur Hinrunde ein positives Gefühl geben", sagte der Mannschaftskapitän. Sport-Geschäftsführer Samir Arabi blickte schon kämpferisch nach vorn: "Jetzt müssen wir sehen, dass wir drei in Regensburg mitnehmen."

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Arminia Bielefeld verliert in Sandhausen 1:3