2. Fußball-Bundesliga

Fürth verliert mit Bankdrücker Hrgota auch gegen den KSC

KSC-Profi Lilian Egloff jubelt nach seinem Tor im Fürther Ronhof. | © Daniel Karmann/dpa

24.10.2025 | 24.10.2025, 20:33

Ohne den 70 Minuten auf die Ersatzbank verbannten Kapitän Branimir Hrgota hat die SpVgg Greuther Fürth gegen den Karlsruher SC den nächsten heftigen Tiefschlag kassiert. Fünf Tage nach dem desaströsen 0:6 in Elversberg verloren die Franken im heimischen Ronhof mit 1:4 (0:2).

Mit 28 Gegentoren nach zehn Partien sind die Fürther die Schießbude der 2. Fußball-Bundesliga. Und Trainer Thomas Kleine muss beim Tabellen-14. nach dem nächsten planlosen und alarmierenden Auftritt Konsequenzen befürchten.

Starker Wanitzek trifft doppelt

Der KSC kontrollierte vor 12.254 Zuschauern das Geschehen auf dem Platz und zeigte sich bei den Toren von Angreifer Fabian Schleusener (3. Minute), Mittelfeldspieler Lilian Egloff (34.) und dem herausragenden Spielmacher Marvin Wanitzek (79./90.+5) effektiv. Marcel Beifus hatte zudem Pech bei einem Kopfball an den Pfosten (69.). Das Joker-Tor von Hrgota zum 1:3 in der Nachspielzeit war zu wenig (90.+1). Nach dem Abpfiff gab es Pfiffe.

Nichts klappt: Fürths Trainer Thomas Kleine hadert. - © Daniel Karmann/dpa
Nichts klappt: Fürths Trainer Thomas Kleine hadert. | © Daniel Karmann/dpa

Die Fürther kamen schlecht ins Spiel und nie richtig in Schwung. Es fehlten Stabilität, Sicherheit und offensive Durchschlagskraft. Der Dreifachwechsel von Kleine, bei dem er auch den jahrelang gesetzten Offensivspieler Hrgota auf den Rasen schickte, führte nicht zur Wende. Im Gegenteil: Die Gäste aus Baden erhöhten zunächst auf 3:0. Die Aufstiegsplätze bleiben für sie in Reichweite.

Die Karlsruher, hier Rafael Pinto Pedrosa (r) gegen Aaron Keller, waren auch zweikampfstärker. - © Daniel Karmann/dpa
Die Karlsruher, hier Rafael Pinto Pedrosa (r) gegen Aaron Keller, waren auch zweikampfstärker. | © Daniel Karmann/dpa