
Bielefeld/Steinhagen. Die Kulisse für Arminias erstes Testspiel des Sommers gegen die Spvg Steinhagen wird stimmen: Für die Partie am Freitag (18.30 Uhr) im Cronsbachstadion sind bereits rund 1.000 Karten verkauft. Das berichtete der sportlicher Leiter des Landesligisten, Arno Hornberg, im Gespräch mit nw.de am Dienstag. "Wir erwarten 2.000 bis 2.500 Zuschauer", kündigte er an.
Für Steinhagen ist das Spiel gegen den Zweitligisten der Höhepunkt nach einer turbulenten Saison. Erst am finalen Spieltag sicherte sich die Mannschaft den Klassenerhalt. "Der neue Trainer und neue Spieler sind da, das wird für die Zuschauer interessant", meinte Hornberg. Auch das Team sei "heiß und motiviert". Hornberg hofft, dass das Ergebnis am Ende nicht zu hoch ausfällt und die Besucher auf ihre Kosten kommen. "Wenn uns ein Tor gelingt, wäre das toll."
Arminias Cheftrainer Uli Forte misst dem ersten Test gegen den unterklassigen Gegner keine allzugroße Bedeutung zu. Aber: "Es ist optimal, um nach der langen Pause reinzukommen", befand er. Der 48-Jährige sieht in der Begegnung einen Mehrwert für die Region, bei dem die Zuschauer Freude haben, Arminia zu sehen. Für den Abschluss der Vorbereitung brauche es aber Spiele gegen starke Gegner.
Tests gegen europäische Erstligisten
Gegen diese starken Gegner testet Arminia dann im Trainingslager. Am 24. Juni bricht der DSC nach Scheffau am Wilden Kaiser in Österreich auf. Während des achttägigen Aufenthalts stehen zwei Testspiele auf dem Programm. Am Sonntag, 26. Juni, geht es in Jenbach ab 16 Uhr gegen den rumänischen Erstligisten CS Universitatea Craiova. Der Verein hat in seiner Geschichte schon viermal die Meisterschaft und achtmal den Pokal gewonnen. In der abgelaufenen Saison kam der Klub, der vom ehemaligen Bundesligaprofi Laurentiu Reghecampf trainiert wird, auf Platz drei.
Gegen den griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus spielt der DSC am Freitag, 1. Juli, um 15.30 Uhr in Saalfelden. Der Champions-League-Qualifikant wird für Arminia zum Härtetest. Am Tag darauf kehren die Bielefelder in die Heimat zurück.