Bielefeld. Die Nachfragen nach weiteren Transfers hatten zuletzt zugenommen, nun hat Arminia sie schnell bedient: In Mike van der Hoorn stößt ein erfahrener Innenverteidiger zum Kader der Schwarz-Weiß-Blauen hinzu. Der 27-jährige Niederländer kommt ablösefrei und spielte zuletzt für den walisischen Klub Swansea City in der englischen Championship, der zweithöchsten Spielklasse.
Van der Hoorn hat einen Dreijahresvertrag bis 2023 unterschrieben und erhält die Rückennummer 6. Die ist zugleich Verpflichtung, denn sie war bis zu diesem Sommer an den langjährigen Arminen Tom Schütz vergeben. Der 1,90 Meter große Verteidiger sorgt für neue Konkurrenz auf der Innenverteidiger-Position, auf der sich U-21-Nationalspieler Amos Pieper und Schwede Joakim Nilsson im Aufstiegsjahr festgespielt hatten.
"Wird uns Stabilität verleihen"
„Wir sind glücklich, dass wir Mike für uns gewinnen konnten", sagt Sport-Geschäftsführer Samir Arabi zum Transfer. Man habe van der Hoorn schon beobachtet, als er zwischen 2013 und 2016 bei Ajax Amsterdam aktiv war. Man sei überzeugt, "dass er mit seiner großen Erfahrung und seiner Spielweise unserer Defensive in der Bundesliga noch mehr Stabilität verleihen wird".
Mike van der Hoorn spielte sowohl für seinen Jugendverein FC Utrecht als auch für Ajax in der niederländischen Eredivisie (77 Einsätze), ehe er nach Wales zu Swansea (106 Ligaspiele, davon 32 in der Premier League) wechselte. In Amsterdam kam er zudem zu zehn Einsätzen in internationalen Wettbewerben.
Nähe zur Heimat ein ausschlaggebender Grund
„Mike ist ein robuster und kantiger Innenverteidiger, der über ein gutes Passspiel verfügt. Mit seinen Qualitäten passt er daher sehr gut in unser Spielsystem", sagt Uwe Neuhaus über den neuen Defensivmann.
Mike van der Hoorn freut sich auf die neue Liga: „Als ich jung war, habe ich davon geträumt, einmal in der Bundesliga zu spielen. Sie ist eine der besten Ligen der Welt." Der Familienvater spielt nun zudem näher an seiner Heimat Almere nahe Amsterdam. „Als meine ganze Familie von meiner Entscheidung für Arminia erfuhr, war sie sehr glücklich, dass ich nicht noch weiter weg von zu Hause spielen werde, sondern wieder viel näher an der Heimat wohne", sagt van der Hoorn.
