Bielefeld. Arminia Bielefeld wird lange ohne Verteidiger Brian Behrendt auskommen müssen. Der 27-Jährige zog sich im Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg am Samstag (3:1) einen Kreuzbandriss und eine Außenmeniskusverletzung zu.
Das teilte der Verein am Sonntag mit. Voraussichtlich Mitte kommender Woche solle Behrendt operiert werden, danach wird er wohl mehrere Monate ausfallen. "Das ist für besonders für Brian, aber auch für DSC eine traurige Nachricht. Wir werden ihn beim Genesungsprozess mit allen Kräften begleiten und unterstützen", sagte Samir Arabi, Geschäftsführer Sport der Arminia.
Arminia ist hart getroffen
Der langfristige Ausfall von Behrendt trifft Arminia hart. Sport-Geschäftsführer Samir Arabi und das Trainerteam um Chefcoach Uwe Neuhaus werden sich zusammensetzen, um mögliche Konsequenzen zu diskutieren. „Es wäre unseriös, jetzt eine Aussage zu treffen, wie wir damit umgehen. Wir werden uns die Zeit nehmen, um in Ruhe und nicht aus der Emotionalität heraus alle Optionen durchzugehen", sagte Samir Arabi am Sonntag.
Dabei wäre es eine Woche vor Ende des Transferfensters nicht leicht, einen adäquaten Ersatz zu finden. „Viele, die wir auf unserer Liste hatten, sind mittlerweile woanders gebunden", sagt Arabi. Was Arminias Kaderplanung anging, war sie auf der Seite der Zugänge abgeschlossen. So werden die Bielefelder den Markt nun noch einmal überprüfen, ob es geeignete und machbare Lösungen als Ersatz für Behrendt gibt.
Drei Innenverteidiger im Kader
Möglicherweise entscheiden sie sich aber auch dafür, auf den eigenen Bestand zu setzen. Mit Amos Pieper, Stephan Salger und Joakim Nilsson stehen drei Innenverteidiger im Kader. Fabian Kunze, Manuel Prietl und vor allen Dingen Cedric Brunner könnten die Position übernehmen. Bei Brunner (Schulteroperation) ist allerdings noch nicht klar, wann er wieder ins Mannschaftstraining zurückkehrt und wann er dann wieder voll einsatzfähig wäre.