Arminia Bielefeld

Arminias Spieler Junglas und Müller melden sich zurück

DSC-Trainer Meier bietet gegen Leipzig zwei Stürmer auf

Der Bielefelder Manuel Junglas passt den Ball an den LeipzigernMarvin Compper (re) und Marcel Halstenberg vorbei in den Strafraum. | © Christian Weische

Peter Burkamp
23.11.2015 | 23.11.2015, 06:00

Bielefeld. Mit zwei Spitzen begegnete Arminen-Trainer Norbert Meier den Leipzigern, die Fans attackierten den Gegner derweil mit einer organisierten Trillerpfeifenaktion. Jede Ballberührung quittierte der DSC-Anhang zumindest in der Anfangsphase mit einem Pfeifkonzert.

Ob es an der taktischen Aufstellung oder an der Fanreaktion lag – Arminia zeigte bis zum Gegentor eine gute Vorstellung. „Wir haben versucht, Fußball zu spielen und das Spiel im richtigen Moment verlagert“, sagte Norbert Meier.

Manuel Junglas stand nach wochenlanger Absenz wieder in der Startformation. Er übernahm im 4:4:2-System den rechten Part. Dafür rückte Christoph Hemlein nach links, da Christopher Nöthe als zweite Sturmspitze neben Fabian Klos auflief. „In der ersten Halbzeit waren wir überlegen, in der zweiten war es 50:50. Ich denke, dass wir einen Punkt verdient gehabt hätten“, meinte Junglas. Der Mittelfeldspieler war nicht unzufrieden mit seiner Leistung, berücksichtigt man, dass ihm fünf Wochen Ligabetrieb fehlen. In der einen oder anderen Szene war Junglas dies noch anzumerken. So endete ein aussichtsreicher Konterversuch in der ersten Halbzeit in den Füßen des Gegners. Junglas war auf der anderen Seite – angespielt von Tom Schütz – Vorlagengeber für Christopher Nöthes erste Chance.

Müller fehlte die Bindung zum Team

Mit Christian Müller kam zur zweiten Halbzeit ein weiterer langzeitverletzter Mittelfeldspieler zurück. Müller bemühte sich, die Offensive anzukurbeln, doch ihm fehlte sichtlich die Bindung zum Team. „Christian ist noch nicht bei hundert Prozent“, bemerkte Norbert Meier.

Auffallend stark agierte Julian Börner, der ausnahmsweise mal ein öffentliches Extralob vom Trainer bekam. „Börner hat fast fehlerfrei gespielt. Das muss man mal sagen.“ Grundsätzlich brauche Arminia aber das Kollektiv. Besonders gegen qualitativ stärkere Konkurrenz.