CDU-Politiker aus OWL verspüren Rückenwind: „Wie seit 25 Jahren nicht mehr“

Schloß Holte-Stukenbrock. So einen hohen Zuspruch habe sie an Wahlkampfständen seit 25 Jahren nicht erlebt, sagt Kerstin Vieregge (Lippe). Die CDU-Politikerin will am 23. Februar erneut in den Bundestag einziehen – und mit ihr sechs weitere Politikerinnen und Politiker der OWL-CDU. Sie alle verspürten aktuell Rückenwind, da die Partei zuletzt &bdquo;klare Kante“ gezeigt und bewiesen habe, dass sie wirklich eine neue Migrationspolitik umsetzen wolle, beteuern die Kandidaten aus der Region. Doch nach den jüngsten emotionalen Debatten wünschen sie sich nun wieder &bdquo;mehr Sachlichkeit“, wie Katharina Kotulla (Bielefeld) betont. Die 30-jährige Juristin hofft, den Wahlkreis Bielefeld-Gütersloh II zu gewinnen und ins Parlament einzuziehen, um sich dort unter anderem in der Energiepolitik einzusetzen. &bdquo;Wir brauchen eine Technologie-Offenheit und müssen uns nun vor allem um den Ausbau der Netze sowie um den Aufbau von Speichermöglichkeiten kümmern“, sagt Kotulla. OWL-CDU-Chef Ralph Brinkhaus (Gütersloh) ist zuversichtlich, dass man alle sieben Wahlkreise direkt gewinnen wird. Derzeit liege man in den Prognosen überall vorn. Brinkhaus setzt künftig vor allem auf eine &bdquo;einheitliche Stimme“ in der EU. &bdquo;Wir waren zuletzt drei Jahre lang sprachlos in Europa“, meint der frühere Fraktionschef der Union im Bundestag. Brinkhaus freut sich, dass im Wahlprogramm auch einige seiner Ideen aufgenommen worden seien, um den Staat neu aufzustellen und Bürokratie endlich konkret zu reduzieren. CDU in OWL fordert &bdquo;Agenda der Fleißigen“ Joachim Ebmeyer (Kreis Herford und Stadt Bad Oeynhausen) plädiert vor allem für eine stärkere Wirtschaftspolitik. &bdquo;Ich habe Angst, dass wir OWL demnächst komplett in Polen nachgebaut haben“, sagt der 40-Jährige mit Blick auf Abwanderungsgedanken einiger deutscher Unternehmen. Es brauche nun Entlastungen für die Industrie und Wirtschaft sowie eine &bdquo;Agenda der Fleißigen“. Mehr zum Thema: Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl geht online – doch es gibt auch Alternativen Oliver Vogt (Minden-Lübbecke) ist seit 2021 bereits Mitglied des Bundestags und will sich künftig unter anderem um die Interessen der Wirtschaft und im Speziellen der Landwirtschaft kümmern. Christian Haase (Kreis Höxter) ist bereits als haushaltspolitischer Sprecher der Fraktion im Bundestag tätig – und will auch weiterhin sein Fachwissen in diesem Bereich einbringen. Aufgrund aktueller Ereignisse nimmt Hasse vor allem auch den Ausbau und die Steuerung der Windkraft in OWL in den Blick. Es sei gut, dass der Bund und das Land NRW kürzlich eine Lösung gefunden hätten, um den weiteren Ausbau der Windkraft wieder steuern zu können, sagt Haase. .responsive23-X1gnpRAojYKLI8mR-bar-vertical-sonntagsfrage-zur-bundestagswahl { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-X1gnpRAojYKLI8mR-bar-vertical-sonntagsfrage-zur-bundestagswahl { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-X1gnpRAojYKLI8mR-bar-vertical-sonntagsfrage-zur-bundestagswahl { padding-top: 142.86%; } } Rückenwind an den Wahlkampfständen Alle Politikerinnen und Politiker betonen, dass sie an den Wahlkampfständen in OWL derzeit überwiegend Rückenwind für den Kurs der Bundespartei in der Migrationsfrage erhalten würden. Neben einigen Austritten verzeichneten sie auch auffallend viele Neueintritte. &bdquo;Nazi-Vergleiche“, denen sich die CDU aufgrund ihres jüngsten Abstimmungsverhaltens im Bundestag mit der AfD derzeit ausgesetzt sieht, seien &bdquo;in höchstem Maße“ deplatziert, beteuern die OWL-Politiker der CDU. Lesen Sie auch: OWL-SPD fordert CDU-Kollegen zur Merz-Distanzierung auf Das aktuell bekannteste Gesicht der CDU aus OWL ist Carsten Linnemann (Paderborn). Er ist seit Sommer 2023 Generalsekretär der CDU – und in dieser Phase ganz besonders viel gefordert. Deshalb ließ sich Linnemann für den Pressetermin entschuldigen. Themenseite: Ausführliche Nachrichten zur Bundestagswahl 2025

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