Wetter

Unbeständig und kälter - gibt es Schnee in OWL?

"Die Polarluft kommt gut durchgerührt" über die Nordsee zu uns, weiß der Lübbecker Meteorologe Friedrich Füst.

Graupel- und Schneeschauer sind auch in Ostwestfalen-Lippe drin. | © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

04.01.2022 | 04.01.2022, 11:53

Essen (dpa/groe) . Die Menschen in Nordrhein-Westfalen müssen sich am Dienstag auf wechselhaftes Wetter mit Regen und Schauern einstellen. Der Norden bleibe am Vormittag zunächst vom Regen verschont, im Süden schütte es dagegen zum Teil kräftig, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen sieben und zehn Grad, allerdings sollen die Temperaturen im Laufe des Nachmittags sinken.

Im Bergland könne der Regen gegen Abend demnach auch in Schnee übergehen. Dazu wehe ein meist schwacher Wind aus Südwesten. Am Vormittag kann es in Ostwestfalen starke, vereinzelt auch stürmische Böen geben.

In der Nacht zum Mittwoch verwandeln sich laut DWD vereinzelte Schauer in Schnee. Oberhalb von 500 bis 600 Metern müsse demnach mit Glätte durch Schneematsch oder durch überfrierende Nässe gerechnet werden. Der Mittwoch werde deutlich kühler - bei Höchsttemperaturen zwischen vier und sechs Grad. Im Flachland stehen am Mittwoch Regen oder Schneeregen auf dem Programm, im Bergland schneit es.

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Ein richtiger Wintereinbruch dürfte in OWL aber wohl nicht zu erwarten sein, erklärt der Lübbecker Meterologe Friedrich Föst auf Facebook. Die Temperaturen sinken laut Füst auf 4 bis 5 Grad tagsüber und nachts auf den Gefrierpunkt. Die Polarluft komme aber "gut durchgerührt" über die Nordsee. "Natürlich kann es auch mal Schnee- oder Graupelschauer geben, ,richtigen' Flachlandwinter wird es aber bei Weitem nicht geben", so der Experte.