Laschet und Scholz touren im Wahlkampf durch Niedersachsen
Hannover. Drei Wochen vor der Bundestagswahl und gut eine Woche vor den Kommunalwahlen in Niedersachsen wollen die Kanzlerkandidaten von Union und SPD in dem Bundesland nochmals um Unterstützung für sich und ihre Parteien werben. Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) haben sich am Samstag zu Wahlkampfterminen in mehreren niedersächsischen Städten angekündigt. ->Mehr auf der Themenseite zur Bundestagswahl.
Zehntausende zu „Unteilbar"-Demo in Berlin erwartet
Berlin. Tausende Menschen wollen am Samstag bei der Demonstration des Aktionsbündnisses „Unteilbar" durch Berlin ziehen. Der Protest steht unter dem Motto „Für eine offene und solidarische Gesellschaft". Bei früheren „Unteilbar"-Demonstrationen waren mitunter Zehntausende Menschen mitgelaufen. Die Polizei geht diesmal von bis zu 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus.
Dritter Streiktag bei der Bahn - Kunden sollen Reisen verschieben
Berlin. Fahrgäste der Bahn müssen zum ersten Mal in dieser Tarifrunde auch am Wochenende mit einem Streik umgehen. Die Lokführergewerkschaft GDL setzt den Arbeitskampf am Samstag unvermindert fort. Am Freitag war die Bahn damit gescheitert, gerichtlich einen Abbruch zu erzwingen.
Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel weihen in Berlin einen Erinnerungsort für Corona-Opfer ein. Auf dem Berliner Gelände der Stiftung wird eine Skulptur mit dem Titel „Herz der Hoffnung" enthüllt. Mit dem Gedenkort soll an alle Corona-Opfer und besonders an die Opfer in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel erinnert werden. Geschaffen wurde das Kunstwerk von Gabriele von Lutzau, die im Jahr 1977 als Flugbegleiterin eine der Geiseln an Bord der durch ein palästinensisches Terrorkommando entführten Lufthansa-Maschine „Landshut" war. Weitere Skulpturen sind für Bethel-Standorte unter anderem in Bielefeld und im Ruhrgebiet geplant.
Rote Liste gefährdeter Arten wird aktualisiert
Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stellt am Samstag in Marseille ihre aktualisierte Rote Liste gefährdeter Tierarten vor. Bislang gelten 28 Prozent der 135.000 untersuchten Arten als vom Aussterben bedroht, weitere dürften nun dazukommen. Das Artensterben hat sich nach Einschätzung der Organisation wie der Klimawandel zu einer existentiellen Bedrohung für den Menschen entwickelt. Der IUCN-Kongress berät in Marseille noch bis zum 11. September über den Erhalt der Artenvielfalt. Bereits in der Vergangenheit hatte die Weltnaturschutzunion wichtige internationale Artenschutzabkommen vorbereitet.
Segelsport und Windjammerparade im Fokus der Kieler Woche
Kiel. Wegen der Corona-Pandemie fällt die 127. Kieler Woche (4. bis 12. September) deutlich kleiner aus als geplant. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Segel-Star Boris Herrmann wollen die älteste und größte deutsche Regattawoche am Samstag (15.25 Uhr) eröffnen. Neben den Segelwettbewerben vor Kiel-Schilksee sind mehr als 100 Programmpunkte geplant. Maritimer Höhepunkt soll die Windjammerparade mit mehr als 120 Schiffen am 11. September sein, angeführt von der „Alexander von Humboldt II".
Autobahn 8 wird zum Open-Air-Kino
Pforzheim. Kinoliebhaber können am Samstag an einem ungewöhnlichen Ort auf ihre Kosten kommen: mitten auf der Autobahn. Die Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH des Bundes nutzt die Abrissarbeiten an einer Brücke an der A8 bei Pforzheim sowie die damit verbundene Sperrung der Strecke und zeigt auf einer 15 Meter breiten Kinoleinwand das Roadmovie „25 km/h" mit Bjarne Mädel und Lars Eidinger in den Hauptrollen. Auf drei Fahrstreifen sollen auf dem gesperrten Autobahnabschnitt in Baden-Württemberg Sitzplätze für 500 Besucherinnen und Besucher aufgebaut werden.
Erstmals „Tagesthemen" mit Aline Abboud
Hamburg. Bei den „Tagesthemen" gibt es eine neue Moderatorin. Am Samstag (23.30 Uhr) moderiert Aline Abboud erstmals die ARD-Nachrichtensendung. Die 33-Jährige war zuvor für das ZDF tätig. Sie folgt auf Pinar Atalay, die als Moderatorin zum privaten TV-Sender RTL wechselte. Das „Tagesthemen"-Moderationsteam besteht neben Abboud aus Ingo Zamperoni und Caren Miosga.
Verstappen hofft auf Pole Position bei Formel-1-Comeback in Zandvoort
Zandvoort. Beim Formel-1-Comeback in Zandvoort nach 36 Jahren steht am Samstag (15.00 Uhr) die Jagd auf die besten Startplätze an. Hoffnungen auf die Pole Position darf sich vor 75 000 Fans der Niederländer Max Verstappen machen. Der WM-Zweite will beim 13. Saisonlauf seinen Titelrivalen Lewis Hamilton im Mercedes wieder an der Spitze der Gesamtwertung ablösen. Hamilton wurde im Training am Freitag von einem technischen Defekt früh ausgebremst und konnte nur wenige Kilometer auf der Strecke in den Nordsee-Dünen sammeln.