Essen (dpa). Seit Tagen ist es immer wieder mal sehr nebelig in NRW. Auch am Donnerstag müssen sich Menschen in der Region weiter auf Nebel und auch Frost einstellen.
Besonders am Niederrhein könnte es vielerorts trüb und sehr neblig werden, teilte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit. „Niederschlag ist nicht zu erwarten." Wo sich der Nebel auflöse, zeige sich im Laufe des Tages auch die Sonne. Die Temperaturen liegen zwischen null und sechs Grad.
Regen und Glatteis werden für den Freitag erwartet
Am Freitag zieht dann deutlich mildere Luft über das Land, der DWD erwartet Regen und örtlich Glatteis durch gefrierende Nässe. Dazu werde es windig, vor allem im Bergland. Es soll zwischen drei und acht Grad warm werden.
Mild und wechselhaft geht es dem Wetterdienst zufolge am Samstag weiter, dann klettern die Temperaturen auf bis zu zehn Grad. Am Sonntag sei wieder mit viel Wind zu rechnen. „Viel Sonne wird nicht dabei sein", sagte der DWD-Meteorologe.
Was ist Nebel eigentlich?
Kurz gesagt: Nebel ist eine Ansammlung von mikroskopisch kleinen Wassertröpfchen, die in der Luft schweben. Nebel besteht aus kondensiertem Wasserdampf und verringert die Sichtweite. Er bildet sich bei der Vermischung von feuchtwarmer mit kalter Luft, bei Abkühlung unter den Taupunkt und bei Zunahme des Wasserdampfes durch Verdunstung, teilt der Deutsche Wetterdienst mit. Kalte Temperaturen, Feuchtigkeit und wenig Wind sind gute Voraussetzungen für die Bildung von Nebel – Zustände, die besonders in den Herbst- und Wintermonaten vorkommen.
Plötzlicher Nebel - was tun?
Generell gilt bei plötzlich auftauchendem Nebel: Tempo rausnehmen und den Abstand zum Vordermann „wesentlich" vergrößern. Die Nebelschlussleuchte dürfen Autofahrer im Gegensatz zu Nebelscheinwerfern nur bei Nebel einschalten. Und auch nur dann, wenn die Sichtweite unter 50 Metern liegt. Schneller als 50 km/h dürfen Autofahrer dann aber auch nicht mehr fahren.