Polizeieinsatz

Kölner Hauptbahnhof wegen Großeinsatz der Polizei zwei Stunden gesperrt

Polizei widerspricht Gerüchten, dass Schüsse gefallen seien. Es gibt Verspätungen und Teilausfälle im Zugverkehr.

Wegen eines Großeinsatzes am Hansaring hat die Polizei Teile des Kölner Hauptbahnhofs gesperrt. | © Bildagentur-online/Joko

11.10.2019 | 12.10.2019, 08:57

Köln (dpa). Unmittelbar vor den Herbstferien in NRW sind am Freitagabend Teile des Kölner Hauptbahnhofs wegen Polizei-Ermittlungen für rund zwei Stunden gesperrt worden. Tausende Reisende kamen nicht weiter, weil Züge in Bahnhöfen warten mussten, umgeleitet wurden oder ganz ausfielen. Die Sperrung begann um 19.12 Uhr. Etwa zwei Stunden später teilte die Polizei per Twitter mit, der Einsatz vor Ort sei beendet.

In einer S-Bahn nahe der Haltestelle Hansaring in Bahnhofsnähe habe es einen Zeugenhinweis auf zwei Personen gegeben, die sich verdächtig verhalten hätten, sagte ein Polizeisprecher. Es seien auch verdächtige Gegenstände beobachtet worden. Der S-Bahnhof sei gesperrt und der Zug durchsucht worden. Dabei seien aber weder Gegenstände noch die beiden Verdächtigen gefunden worden, sagte der Sprecher. Gerüchte über eine Bombendrohung oder Schüsse am Bahnhof dementierte er ausdrücklich.

Nach der Durchsuchung werde der Einsatz „zurückgefahren", sagte der Polizeisprecher. Der Zeuge werde von der Polizei befragt. Wie ein Sprecher mitteilte, habe die Aktion Auswirkungen auf den Bahnverkehr am Hauptbahnhof, weil er in unmittelbarer Nähe der S-Bahnstation liege. Betroffen seien die Strecken unter anderem in Richtung Westen, etwa nach Bonn, Aachen, Euskirchen und Neuss, sagte der Bahnsprecher. „Wir handeln auf Anweisung der Behörden und haben keinen Einfluss darauf", hieß es.

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Die Polizei teilt über Twitter zu ihrem Einsatz mit:

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"Wir haben die S-Bahn angehalten, die Personen überprüft und keine verdächtigen Personen festgestellt", so die Polizei in einem Tweet. Es seien weder Schüsse gefallen, noch habe es eine Bombendrohung gegeben.