09.02.2012 | 09.02.2012, 00:00
    
    
                            
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                    Paderborn (fr). Der Paderborner Geldautomaten- und Kassensystemhersteller Wincor-Nixdorf zieht die Notbremse. Nach einem desaströsen Jahresstart im Bankengeschäft trennt sich Wincor-Nixdorf von seinem Vorstandsmitglied Stefan Auerbach, der das weltweite Banking-Geschäft verantwortet. Der Aufsichtsrat habe sich einvernehmlich mit ihm auf die Beendigung seines Mandats mit Wirkung zum 29. Februar verständigt, teilte das Unternehmen mit. "Die Beendigung erfolgt aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens", hieß es.
Auerbach, der 29 Jahre im Konzern arbeitete, habe einen großen Beitrag zum Ausbau des internationalen Banking- sowie zum Aufbau des Services-Geschäfts geleistet. Bis auf Weiteres wird Vorstandschef Eckard Heidloff seine Aufgaben mit übernehmen und das Banking-Geschäft verantworten.
Im ersten Quartal 2011/2012 war der operative Gewinn (Ebita) um 22 Prozent auf 40 Millionen Euro eingebrochen. In der Hauptsparte Banking sank der Umsatz um 10 Prozent auf 391 Millionen Euro, das Ebita sackte um 34 Prozent auf 27 Millionen Euro ab. Grund sei die Euro-Schuldenkrise, hieß es.
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