Florian Langenscheidt weist seinen Zuhörern den Weg zum Glück

Der Optimist

01.07.2011 | 01.07.2011, 07:59
Langenscheidt

weist Weg zum Glück - © WIRTSCHAFT
Langenscheidt
weist Weg zum Glück | © WIRTSCHAFT

Bielefeld. Florian Langenscheidt ist Unternehmer, begnadeter Redner – und ein durch und durch positiv denkender Mensch. Davon überzeugten sich Donnerstag rund 500 Zuhörer der Impulsgeber-Reihe der Neuen Westfälischen.

"Optimismus ist das bunte Korallenriff inmitten des Roten Meeres, die palmenübersäte Oase inmitten der Sahara", erklärt Langenscheidt seinen Zuhörern – ein schönes Bild. Aber es geht auch viel prosaischer. "Glücksmomente sind ein frisches Bier, die Hand des Kindes in der eigenen Hand, der erste Blick aufs Meer im Urlaub." Die Textur des Glücks, sagt Langenscheidt, bestehe aus vielen kleinen Momenten. Und deshalb ist für ihn der Optimismus "die wichtigste erneuerbare Energie". Wie beim Fotografieren könne man mit falschen Einstellungen das beste Motiv ruinieren. "Viele Menschen fragen, wie man angesichts der Not und des Elends in dieser Welt Optimismus entwickeln kann. Ich frage eher: Wie kann man existieren ohne?"

Florian Langenscheidt schöpft seine Kraft aus dem Optimismus. - © FOTO: OLIVER KRATO
Florian Langenscheidt schöpft seine Kraft aus dem Optimismus. | © FOTO: OLIVER KRATO

Wer ständig glaube, dass alles schiefgeht, dem gehe auch alles schief. "Wer furchtsam an große Aufgaben herangeht, der hat schon halb verloren." Das, erklärt Langenscheidt, gilt besonders für Unternehmer. Er kann das beurteilen, schließlich stammt er aus einer der bedeutendsten deutschen Verlegerfamilien. "Kein Unternehmen würde existieren, gäbe es nicht Unternehmer, die optimistisch an die Möglichkeit des Erfolgs ihres Produkts glauben. Und gäbe es keine Unternehmen, gäbe es keine Arbeitsplätze, keine Wirtschaft, keine Rente, keine Arbeitslosenversicherung."

Optimismus und Hoffnung seien der Treibstoff für den Motor unserer Existenz. Sie helfen uns, Ziele anzusteuern. Ohne solche Ziele gäbe es keinen Fortschritt. "Nur: Wer zu stark in der Vergangenheit lebt oder alles in die Zukunft verschiebt, versäumt das Leben." Man müsse sich einfach trauen, Dinge zu tun – einem Menschen seine Liebe gestehen, für die richtige Sache aufstehen. "Fast alle Sorgen erweisen sich nachträglich als unbegründet."

Impulsgeber 2011

  • Sabine Asgodom, "Eigenlob stimmt!", 21. Juli.
  • Boris Grundl, "Steh auf!", 8. September.
  • Klaus Kobjoll, "Wa(h)re Herrlichkeit", 6. Oktober.
  • Christian Gansch, "Vom Solo zur Sinfonie", 20. Okt.
  • Arved Fuchs, "Der Ruf des Nordens", 17. November.
  • Weitere Informationen und Buchung unter der Telefonnummer 0700 83 26 78 33 (12 Cent aus dem Festnetz) oder unter www.nw.unternehmen-erfolg.de.