Umweltfreundliches Upcycling

So züchten Sie Pflanzen in Eierschalen

Eierschalen müssen nicht gleich in den Biomüll. Wir haben praktische Tipps, wie Sie darin Pflanzen ziehen können.

Halb geöffnete Eierschalen lassen sich nach dem Verzehr des Inneren noch gut weiternutzen - als kleine Anzuchttöpfe für Samen. | © Andrea Warnecke/dpa-tmn

23.04.2019 | 23.04.2019, 13:21

Die Schalen der letzten hartgekochten Ostereier sollte man vorsichtig öffnen. Denn sie lassen sich zum Beispiel als kleine Töpfe nutzen, in denen Samen treiben können. Dazu rät der Naturschutzbund Deutschland (Nabu).

Dafür einfach die oben um circa ein Drittel bis zur Hälfte geöffneten Schalen in einen Eierkarton stellen und mit Anzuchterde füllen. Die Samen hineingeben und angießen. Folie über dem Ei hält die Erde feucht, bis die Samen treiben.

Der perfekte Zeitpunkt variiert je nach Gemüseart: Für die Aussaat von Zucchini und Kürbis zum Beispiel reicht es, wenn man etwa vier bis sechs Wochen beginnt, bevor man sie in den Garten pflanzen will. Gurken entwickeln sich noch schneller, hier ist eine Aussaat zwei bis drei Wochen davor ausreichend. Grundsätzlich raten die Experten, die jungen Pflanzen erst ins Freie zu setzen, wenn die Gefahr von Spätfrösten im Frühjahr gebannt ist. Das ist in Deutschland in der Regel ab Mitte Mai der Fall.