Bundeskanzler Friedrich Merz hat nach eigenen Angaben einen Vorstoß unternommen, um Frieden in der Ukraine bis Donnerstag zumindest einen Schritt näherzukommen. Er habe „unterhalb des umfassenden Vorschlages dieser 28 Punkte“ aus dem US-Friedensplan einen Vorschlag gemacht, sagte Merz beim G20-Gipfel in Johannesburg. Diesen wolle er aber nicht im Detail darlegen. Darüber werde in Genf beraten.
Deutschland und andere führende Unterstützer der Ukraine lehnen den US-Plan für ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine in der derzeitigen Form ab. Zwar stelle der aktuelle Entwurf eine Grundlage dar, jedoch müsse weiter an dem Plan gearbeitet werden, heißt es in einer nach einem Krisentreffen am Rande des G20-Gipfels veröffentlichten Erklärung.
Am Sonntagvormittag beginnen in Genf die Gespräche über den 28-Punkte-Plan von Trump zur Beendigung des Krieges in der Ukraine.
Deutschland und Partner warnen vor einem Frieden, der den Aggressor belohnt, stehen aber wegen hoher Kosten (EU-Hilfen über 187 Mrd. Euro) und schwindender Unterstützung unter Druck.