Hilfe gut gemeint

Frau rettet „kleinen Igel“ – denkt sie zumindest

Tierschützer im englischen Knutsford berichten über einen kuriosen Notfall.

Ein kleiner Igel, der abgemagert war und aufgepäppelt werden musste, kann so aussehen. | © Symbolbild: dpa

Talin Dilsizyan
27.03.2024 | 27.03.2024, 17:14

Knutsford. Igel sind normalerweise dämmerungs- beziehungsweise nachtaktiv. Man kann sie aber unter Umständen auch tagsüber sehen. Manchmal handelt es sich um gesunde Igel, die zum Beispiel gestört wurden, Hunger oder Durst haben. Es ist daher zu prüfen, ob es sich um Tiere in einer Notlage handelt. Ein vermeintlicher Igel im englischen Knutsford erweckte offenbar für eine Spaziergängerin den Anschein, dass er dringend Hilfe benötigt. Auf ihrer Instagram-Seite berichtet die Tierschutzorganisation „Lower Moss Wood“, die auch eine Klinik unterhält, über einen ungewöhnlichen Notfall.

In einer Box zusammen mit einem Schälchen Futter und einer Wärmeflasche brachte eine Frau einen „Baby-Igel“, wie sie vermutete, zu der Organisation. Tatsächlich handelte es sich aber um den grauen Bommel einer Mütze. Auch wenn es sich in dem Fall, um einen Irrtum gehandelt habe, so sei die Hilfe gut gemeint gewesen. Die Tierschützer erinnern daran, dass mit Igeln, die tagsüber zu beobachten sind, durchaus etwas nicht stimmen könnte. Sie sollten in einer Box mit einer Wärmequelle zu einem Veterinär gebracht werden.

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