
Jedes Jahr läutet Super RTL seit inzwischen 26 Jahren mit der Zeichentrickserie "Weihnachtsmann & Co. KG" die Weihnachtszeit ein. Am Samstag, den 4. November, ist es um 18.20 Uhr wieder soweit und die Ausstrahlung der ersten von 26 Folgen im linearen Fernsehen beginnt.
Darin fertigt der Weihnachtsmann am Nordpol mit seinen drei Elfen Trixi, Jordi und Gilfi Weihnachtsgeschenke an und will sie pünktlich ausliefern. Der böse Grantelbart versucht, das zu verhindern. Die Dauer der Ausstrahlung spricht für sich. Die Serie ist Nostalgie pur und im Gegensatz zu anderen Kinderfilmen wie "Heidi" oder "Biene Maja" gibt es noch keine Neuauflage, die einen Schatten auf das Original wirft. Wer es nicht zu den Sendeterminen vor den Fernseher schafft, kann die Serie bei Amazon Prime kaufen.
Dash und Lily
Auch "Dash und Lily" versetzt Zuschauer in die Kindheit zurück, wenn auch auf andere Weise. Dash (Austin Abrams) und Lily (Midori Francis) sind beide an Weihnachten allein. Schülerin Lily hinterlässt kurz vor Weihnachten auf der Suche nach einem Freund ein rotes Notizbuch mit Fragen und Aufgaben in ihrer Lieblingsbücherei. Dash findet es. Statt ihr aber in dem Buch einfach wie gewünscht seine Kontaktdaten zu hinterlassen, stellt er ihr ebenfalls einige Aufgaben. So entwickelt sich eine Schnitzeljagd durch New York, ohne dass die beiden Teenager sich persönlich treffen. Als sie schließlich doch ein persönliches Treffen vereinbaren, ist es fast zu spät.
Die Serie aus dem Jahr 2020 ist eine klassische Teenager-Komödie, doch die Schnitzeljagd ist erfrischend anders. Sie ist eine Reise in die Kindheit, als es noch keine Smartphones gab, in der man Blödsinn getrieben und Weihnachtsdeko bestaunt hat. Alle sechs Folgen sind bei Netflix und lassen sich kurzweilig in knapp vier Stunden ansehen.
Weihnachten zu Hause
Realistischer, erwachsener und nur manchmal kitschig ist die norwegische Netflix-Dramedy „Weihnachten zu Hause“ mit zwei Staffeln aus den Jahren 2019 und 2020. Krankenschwester Johanne (Ida Elise Broch) lügt darin ihre Familie darüber an, einen Freund zu haben und versucht diesen dann auch tatsächlich bis zum Fest aufzutreiben. Das italienische Remake "Ich hasse Weihnachten" aus dem Jahr 2022 kommt übrigens längst nicht an seinen Vorgänger heran.
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