
27.10.2018 | 27.10.2018, 09:00
Stern der Woche
Das Detmolder Studierenden-Ensemble Earquake und der Profi-Klangkörper „Musikfabrik“ rückten das Schaffen des vor zehn Jahren gestorbenen kompositorischen Universalgenies in den Fokus
Detmold/Bielefeld. Im gängigen Musikbetrieb und auch in den Lehrveranstaltungen der Musikhochschulen, die zumeist vom Standardrepertoire beherrscht werden, hat es zeitgenössische Musik schwer.
Umso wichtiger sind Projekte wie die Veranstaltungsreihe der Hochschule für Musik Detmold zum Schaffen des vor zehn Jahren gestorbenen Komponisten Mauricio Kagel.
Unter Leitung von Merve Kazokoglu (künstlerisch) und Antje Tumat (wissenschaftlich) stellten das studentische Ensemble Earquake und das international gefragte Profi-Ensemble Musikfabrik aus Köln, das eng mit Kagel zusammenarbeitete, in Konzerten in Detmold und Bielefeld einen Querschnitt durch das immense Werk des Komponisten vor.
Die Profis hatten die Studenten zuvor in Coachings und einer intensiven Probenphase an ihrem reichen Erfahrungsschatz in Sachen Neuer Musik teilhaben lassen.
Vorträge und ein Seminar komplettierten das vorbildliche Projekt, dem wir an dieser Stelle den Kulturstern der Woche verleihen.
Eine Initiative der Neuen Westfälischen (NW), der Lippischen Landes-Zeitung (LZ) und des Haller Kreisblatts (HK).
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