Salzkotten. Die Kindertageseinrichtung Hoppetosse in Schwelle ist mit dem RWE Klimaschutzpreis ausgezeichnet worden. Den Preis erhielt die Einrichtung für die naturbezogenen Bildungsmöglichkeiten.
Hierfür wurde eine Kräuterschnecke gebaut, die verschiedene Klimazonen auf kleinstem Raum abbildet. Der untere Bereich ist feucht und humusreich, hier wachsen Petersilie und Schnittlauch. Auf der mittleren Ebene, die Mitteleuropa abbildet, pflanzen die Kinder zum Beispiel Oregano und Basilikum an. Im obersten Bereich kann unter anderem Lavendel und Salbei geerntet werden. Hier wird der Mittelmeerraum dargestellt.
Die Erzieherinnen um Leiterin Stefanie Timmermann pflegen gemeinsam mit den Kindern die Kräuterschnecke. "Wir ziehen die Kräuter auf, ernten sie und verarbeiten sie gemeinsam. Die Arbeiten sind wertvolle, naturnahe Erfahrungen für die Kinder", so Stefanie Timmermann.
Der RWE Klimaschutzpreis wird verliehen, um Ideen und Initiativen zu unterschützen, die Energieeffizienz und die Erhaltung unserer Umwelt fördern und vorbildlich realisieren.
Die Kindertageseinrichtung Hoppetosse ist der neunte Preisträger des RWE Klimaschutzpreises im Stadtgebiet Salzkotten.
"Wir unterstützen gerne innovative Projekte mit unserem Klimaschutzpreis. Die Errichtung der Kräuterschnecke ist aktiver Umweltschutz und vermittelt durch die permakulturelle Gestaltung den Nachhaltigkeitsgedanken. Mit Permakultur wird ein Konzept beschrieben, dass auf die dauerhafte, Schaffung von funktionierenden und naturnahen Kreisläufen zielt", erläutert Frank Eikel von RWE Deutschland.
"Ich gratuliere der Kindertageseinrichtung Hoppetosse herzlich zu der Auszeichnung. Gemeinsam mit dem Elternbeirat konnte das Projekt durch ehrenamtlichen Einsatz der Dorfgemeinschaft erfolgreich umgesetzt werden", so Bürgermeister Michael Dreier.