Paderborn (NW/ber). Wenn am 1. Advent das neue Kirchenjahr beginnt, gibt es in Paderborn einen neuen Pastoralverbund. Erzbischof Hans-Josef Becker hat in einem Errichtungsdekret verfügt, das mit Wirkung zum 29. November die bestehenden Pastoralverbünde Paderborn-West und Paderborn-Nord-Ost zum neuen Pastoralverbund Paderborn-Nord-Ost-West (NOW) zusammengelegt werden. Zu ihm gehören rund 22.000 Katholiken in fünf Pfarreien mit sechs Kirchen. Dies sind St. Bonifatius, zu der auch die Kirche St. Stephanus gehört, St. Georg, St. Heinrich, Herz Jesu und St. Laurentius. Geleitet wird er von Pfarrer Thomas Stolz, der den Weg bereits seit langem begleitet. Seit 2007 leitete er den Pastoralverbund Nord-Ost, seit 2014 hatte der Pfarrer der Bonifatiusgemeinde auch mit die Leitung des Pastoralverbundes West übernommen. Die beteiligten Gemeinden im Riemeke und an der Neuhäuserstraße wissen schon seit einigen Jahren um ihre gemeinsame Zukunft und sind mit Blick darauf schon etliche Schritte gegangen. Dazu gehören unter anderem ein gemeinsamer Pfarrbrief, eine gemeinsame Gottesdienstordnung, ein gemeinsamer Internetauftritt, ein gemeinsam arbeitendes Hauptamtlichen-Team, ein gemeinsames Angebot für den Advent, gemeinsame Pläne für Organisten, Kommunionhelfer und Lektoren, die Zusammenarbeit von Gremien und Verbänden und Gruppen in West und Nord-Ost sowie ein gemeinsames Pastoralverbundsbüro.

Der jetzt offizielle Errichtungsbeschluss ist ein letzter Meilenstein: „Darauf haben wir lange gewartet und darauf hin gearbeitet; das ist Teil unseres strukturellen Rahmens für die seelsorgliche Arbeit, die Pastoral, das Zugehen auf die Menschen, das Anderen-ein-Ohr-leihen, um ihren Anliegen Gehör zu verschaffen und so den Glauben in der Welt von heute sichtbar zu machen“, ordnet Pastoralverbundsleiter Pfarrer Thomas Stolz das Dekret des Bischofs ein. Infos gibt es auf der Internetseite:

?pv-paderborn-now.de