
Paderborn (NW). Am Sonntag, 28.April, feiern die Gemeinden im Pastoralverbund Paderborn Nord-Ost die Zusammenlegung der Stephanusgemeinde in die Bonifatiusgemeinde mit einem gemeinsamen festlichen Gottesdienst um 10 Uhr in der Stephanuskirche an der Arndtstraße.
Der Pfarrpatron St. Stephanus hält seit mehr als 30 Jahren schützend seine Hand über die Menschen in diesem Teil der Stadt. Jahrzehntelang haben engagierte Menschen hier die katholische Gemeinde aufgebaut und bis zum heutigen Tage mit Leben erfüllt. Dabei hat es immer wieder Veränderungen gegeben bis hin zur jetzigen Einpfarrung, die seit dem 1.Januar 2013 wirksam ist.
Pfarrer Thomas Stolz, der Pastoralverbundsleiter, dankt allen öffentlich im Pfarrbrief, die sichtbar Zeugnis geben für einen lebendigen Glauben in St.Stephanus und den anderen beiden Gemeinden des Pastoralverbundes. Er lädt auch ein, dieses Festhochamt am Sonntag Ende April zu nutzen und zusammenzukommen, um sich gemeinsam unter Gottes Segen auf den Weg der zukünftigen Glaubensweitergabe zumachen. Pfarrer Thomas Stolz in seiner Einladung: "Kirche unterwegs in eine neue Zeit braucht Ideen, Visionen und viel Phantasie. Und Menschen, die sich gegenseitig stärken, mutige Schritte nach vorne zu gehen."
Bus wird eingesetzt
Im Gottesdienst zur Einpfarrung soll neben allem Dank für das Geleistete, Ausblick und Zuversicht für das Kommende das leitende Motiv sein. Anschließend an den Festgottesdienst findet ein Empfang mit Musik des Heidemusikzuges, einem kleinen Salatbuffet für alle Gottesdienstbesucher, Gesprächen und Begegnungen unter den Gästen statt. Damit alle dabei sein können, fährt am 28. April um 9.30 Uhr ein Bus von der Bonifatiuskirche nach St.Stephanus und gegen 13 Uhr zurück.
Die sogenannte "Einpfarrung" ist ein Schritt, den die Gremien der Stephanusgemeinde (Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat) lange mit den hauptamtlichen Mitarbeitern vorbereitet haben und in vielen Gesprächenerarbeitet haben.
"Haupt- und Ehrenamtliche sehen die Zukunft der Stephanusgemeinde positiv. Mit dieser strukturellen Veränderung möchten sie die Gemeinde stärken, mutig nach vorn sehen und aktiv gestaltend den gesellschaftlichen und demografischen Gegebenheiten heute im Paderborner Nord-OstenRechnung tragen", betonen die Verantwortlichen: "Die Stephanusgemeinde ist eine betende Gemeinde, die Gottesdienstbesucherzahlen sind besonders gut, die Zusammenarbeit mit der Grundschule in direkter Nachbarschaft vertrauensvoll und die Kooperation mit den evangelischen Nachbarn seit vielen Jahren im Alltag verankert."
Seit der Gründung des Pastoralverbundes 2004 ist ein ganzes Team von pastoralem Personal zuständig für die Menschen hier im Osten der Stadt, mit dem auch die Ehrenamtlichen im regen Austausch stehen. Natürlich erinnern sich immer noch viele an ihren ersten Pfarrer Philip Schniedertüns, auch wenn heute mit Pfarrer Stolz, den Vikaren Thomas Bensmann, Markus Püttmann, Diakon Alfons Neumann und den beiden Gemeindereferentinnen Svenja Kuschke und Ute Weber-Wiegmann mehr Ansprechpartner als in den Anfangsjahren dauerhaft erreichbar sind und sich den Anliegen der Gemeinde zuwenden.
Gerade jetzt zur Einpfarrung wird nochmal dankbar in den Gesprächen erwähnt, dass in den Jahren in St.Stephanus durch das Engagement der dort wohnenden Katholiken in der Gemeinde vielfältige Veranstaltungen angeboten werden konnten und auch heute, passend für die Menschen dort, Gottesdienste und ein Gemeindeprogramm vorhalten.
Die Bonifatiusgemeinde, die seit 2004 ebenfalls zum Pastoralverbund gehört (seit 5 Jahren ist Pfarrer Thomas Stolz der Leiter des Verbundes), ist für die Nachbarn in der Stephanusgemeinde keine Unbekannte. Etliche Gremienkontakte, gemeinsame Prozessionen, Gottesdienste, Besuche und Mitarbeit auf den jeweiligen Pfarrfesten, gemeinsame Veranstaltungen bei den Verbänden, eine Zusammenarbeit der Messdiener, die gemeinsame Arbeit im Pastoralverbundsrat sind beredtes Zeugnis wachsender Zusammengehörigkeit. Im März 2013 wurde erstmals ein Kirchenvorstand mit Kandidaten aus St.Stephanus und St.Bonifatius gewählt.