Paderborn. Die Finanzierung des Mehrgenerationenhauses "AWO Leo" der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Paderborn ist für weitere drei Jahre gesichert. Das teilte der Bundestagsabgeordnete für Paderborn, Carsten Linnemann, gestern mit. Der Bund übernehme 30.000 Euro für den sozialen Treffpunkt.
In einer Mitteilung an den Abgeordneten sicherte das Bundesfamilienministerium die staatliche Förderung des "Treffpunkts für Jung und Alt" zu. "Ich freue mich, dass die erfolgreiche Arbeit des Mehrgenerationenhauses fortgesetzt werden kann", sagte Linnemann. Das sei keine Selbstverständlichkeit, da bundesweit 50 Mehrgenerationenhäuser nicht weiter gefördert werden.
"Das zeigt, dass das Leo als Anlaufstelle für Jung und Alt hervorragende Arbeit leistet", lobte der CDU-Abgeordnete. "Wir sind sehr glücklich, dass wir die Förderung für weitere drei Jahre erhalten. Nun hoffen wir sehr, dass die Stadt Paderborn uns ebenfalls unterstützen wird, da die demographische Entwicklung das Miteinander zwischen den Generationen erfordert", sagte Harald Ehlers, Geschäftsführer des AWO-Kreisverbandes Paderborn.
Neben Freizeitbeschäftigungen ist das Mehrgenerationenhaus Vermittlungsstelle für haushaltsnahe Dienstleistungen. Der Treffpunkt initiiert bürgerschaftliches Engagement, wie beispielsweise Kinderbetreuung oder Schülerprojekte. Linnemann: "Soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Empathie werden in Zukunft immer wichtiger." Daher werde er sich auch künftig für das "Leo" einsetzen.