Amtseinführung des neuen Papstes: So wird Leo XIV. im Erzbistum Paderborn begrüßt

Paderborn. Der Tod von Papst Franziskus wurde durch das Läuten der Totenglocke des Paderborner Doms verkündet. Zur seines Nachfolgers Leo XIV. erklangen dann sämtliche Glocken aller katholischen Kirchen. Was im Erzbistum Paderborn noch alles passierte und passieren wird, haben wir hier zusammengefasst. Gebete und Briefe &bdquo;Nach dem Begräbnis von Papst Franziskus richtet sich der Blick im Erzbistum Paderborn nun auf die Wahl eines neuen Nachfolgers des heiligen Petrus“, sagte Pressesprecher Thomas Throenle vor dem Konklave. In der Zeit der sogenannten Sedisvakanz (&bdquo;leerer Stuhl“) bete die ganze Kirche um den Beistand des Heiligen Geistes für eine gute Papstwahl. Hierzu hat das Deutsche Liturgische Institut (DLI) kürzlich ein Gebet für die Stärke der Kardinäle veröffentlicht. Hinweise für die Zeit der Sedisvakanz und zur Wahl des neuen Papstes hatten die beiden Generalvikare Monsignore Michael Bredeck und Prälat Thomas Dornseifer gegeben. Sie schickten eine E-Mail und einen Brief an die Leiter der Pastoralen Räume und Pastoralverbünde, die Verwaltungsleitungen und an das Pastorale Personal. Aktuell: Unser Liveblog zum Tod von Papst Franziskus und der Wahl von Leo XIV. Glockengeläut Sobald die Wahl eines neuen Papstes erfolgt und sein Name bekannt gegeben worden ist, findet nicht nur im Paderborner Dom, sondern in allen Kirchen des Erzbistums ein viertelstündiges Festgeläut mit allen Glocken statt. &bdquo;Berücksichtigt wird dabei natürlich die Tageszeit“, erläutert Throenle das Vorgehen. Das bedeute: Entweder wird unmittelbar nach Bekanntwerden des Namens geläutet oder im Anschluss an das nächste mittägliche Angelusläuten (täglich 12 Uhr). Mehr zum Thema: Diese besondere Glocke in Paderborn läutet für den verstorbenen Papst Hochgebet und Fürbitten Ab dem Zeitpunkt der Verkündung müssen die Priester im Hochgebet jeder Eucharistiefeier den Namen des neuen Papstes einfügen. Außerdem sollte in den Fürbitten in besonderer Weise des Heiligen Vaters und der Kirche gedacht werden. Beflaggung und Dankgottesdienst Am Tag der Amtseinführung des Papstes (18. Mai) müssen dann alle kirchlichen Gebäude festlich beflaggt werden. Die Heilige Messe am Tag der Amtseinführung des neuen Papstes oder der Hauptgottesdienst am Sonntag nach der Papstwahl sollen als Dankgottesdienst mit dem Lob-, Dank- und Bittgesang &bdquo;Te Deum“ gefeiert werden. Ein für das Erzbistum Paderborn zentraler Gottesdienst im Paderborner Dom war allerdings nicht geplant. Frauen, Frieden, Reformen: Paderborner Wünsche an einen neuen Papst Papst-Bilder werden ausgetauscht In den Tagen und Wochen nach der Amtseinführung wird es darüber hinaus noch weitere sichtbare Veränderungen geben, die verdeutlicht, dass die katholische Weltkirche ein neues Oberhaupt hat. Denn neben dem Bild des jeweiligen Erzbischofs hängt in vielen Sakristeien des Erzbistums auch immer ein Porträt des Papstes. Nachdem im Vorjahr im Erzbistum Paderborn das Bild des Bischofs ausgetauscht wurde, ist nun der Pontifex an der Reihe. Sobald die Vorlage des Porträts von Papst Leo XIV. der Deutschen Bischofskonferenz zur Verfügung stehe, werde das Erzbistum rund 2.500 Exemplare bestellen, heißt es auf Anfrage. Diese würden dann in den Gemeinden oftmals nicht nur in den Sakristeien, sondern auch in kirchlichen Einrichtungen wie Kranken- und Pflegeheimen, Kitas oder Bildungshäusern aufgehängt. Aus dem Konklave: Ehemaliger Paderborner Reinhard Marx machte im Konklave Wahlkampf für Papst Leo XIV. Darüber entsendet das Erzbistum 150.000 Gebetsbildchen in die Gemeinden. Diese können die Kirchenbesucherinnen und -besucher dann mitnehmen. Die digitalen Glückwünsche an Papst Leo XIV., die viele Gläubige auf der Homepage des Erzbistums hinterlassen haben, sollen archiviert werden. Zusätzlich würden sie in Fürbitten und Gebete für den neuen Pontifex eingebunden. Anm. d. Red.: Dieser Artikel wurde erstmals nach dem Tod von Papst Franziskus veröffentlicht und seitdem aktualisiert.

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