Ein Stern ist das Ziel: Neues Restaurant im Paderborner Paderquellgebiet

Paderborn. Gehobene Küche in bester Lage: Auf diese Kurzformel lässt sich &bdquo;Die Akelei“ im Paderquellgebiet bringen. Betreiber André Hasenkamm kommt mit einem für den bekannten Gastro-Standort ganz neuen Konzept. Auch der bisherige Name Paderschänke wird verschwinden. Zum Mittwoch, 1. Mai, möchte Hasenkamm, den manche schon als Wirt auf dem Gut Redingerhof in Bad Lippspringe kennen, eröffnen. Mit seinem Umzug verbunden ist ein ambitioniertes Vorhaben. Die Restaurantgäste erwartet künftig &bdquo;deutsch-französische Küche im Fine-Dining-Bereich“, wie Hasenkamm sagt. Die regelmäßig wechselnde Karte wird sich stark an regionalen und saisonalen Zutaten orientieren. Ein Schwerpunkt wird Wild sein – Hasenkamms Leidenschaft. Auch dies wird aus der Region stammen. So wird zum Start unter anderem Hirschrücken serviert, aber auch panierter Blumenkohl für die Vegetarier unter den Gästen. Vegane Gerichte wird es jedoch nicht geben. Die Karte ist sehr reduziert Genossen wird in einem schlicht-modernen Ambiente, das in mehreren Monaten entstanden ist: Akustikdecken, hochwertiger Vinylboden und viel weiße Wand. Aber nicht nur, denn an der linken Seite ist in einem mehrstufigen Spachtelverfahren eine edel anmutende farbige Wand entstanden. Hasenkamm hat sich ein hohes Ziel gesetzt. &bdquo;Mein Ziel ist es, langfristig einen Stern zu erkochen“, sagt er. Wissend, dass dies dauern könne. Doch: &bdquo;Wenn ich mir was in den Kopf setze, dann ziehe ich das durch. Ich habe richtig Bock zu kochen, das ist meine Passion.“ Um jedes Mal aufs Neue hohe Qualität bieten zu können, ist die Karte reduziert. Einen Schwerpunkt wird der Koch auf Menüs legen – zum Start mit vier und fünf Gängen. Mehr sei möglich. &bdquo;Das muss sich erst einmal einspielen“, sagt er. 14 Monate ohne Gastronomie an dem Standort enden Fast wäre er nach dem Ende als Redingerhof-Wirt – wie früher schon – als Saisonkoch in die Schweiz oder Österreich gegangen. Dann wurde ihm die Paderschänke angeboten. Auf den Namen Akelei ist er durch das Paderquellgebiet gekommen. &bdquo;Ich habe geschaut, was da wächst und lebt“, sagt er. Und die Akelei stehe fast direkt vor der Restauranttür. Bei den Öffnungszeiten schaue er noch, &bdquo;wohin die Reise geht“. Los geht es erst einmal gegen 17 Uhr/17.30 Uhr, ab Juni möchte er dann ab 11.30 Uhr auch einen Mittagslunch anbieten. Montags und dienstags ist geschlossen. Fürs Essen muss zwingend reserviert werden. Drinnen ist Platz für 28 Gäste, 44 sind es im Außenbereich. Mit der Akelei enden rund 14 Monate ohne Gastronomie an der altbekannten Adresse. Im Februar 2023 hatte Heike Bergmann ihre Paderschänke mit griechischer Küche geschlossen. Ganz früher war es unter Eduardo Fernandez-Terrones, der heute an der Mühlenstraße das Granada und in der Hathumarstraße das Sevilla führt, eine spanische Tapasbar. Danach wechselten die Betreiber und damit die Küche mehrfach. Berliner Wurst und Döner Eine ganz andere Neueröffnung steht im Paderborner Hauptbahnhof an. In der zweiten Mai-Woche geht dann die nächste Bärlin-Curry-Filiale von Christian Seller und seinem Geschäftspartner Klaus Vogt an den Start. Es ist die zweite in Paderborn nach der in der Kisau. Mit den Standorten am Flughafen Paderborn-Lippstadt, im Bielefelder Hauptbahnhof sowie in Lippstadt und Hamm sind es dann sechs. Auf 100 Quadratmetern wird es Berliner Currywurst geben, also ohne Darm und in Fett gebraten – allerdings aus Kalbfleisch. Dazu gibt es &bdquo;eine sehr tomatenlastige Currysauce in verschiedenen Schärfegraden“, sagt Seller. Vegetarier können in die Falafel-Wurst beißen oder in den Falafel-Döner, den es neben der klassischen Variante geben wird – alles mit drei Saucen zur Auswahl. Seller nennt es &bdquo;Döner 2.0“ oder &bdquo;Echte Bärlina“. Zu den Pommes gibt es verschiedene Toppings zur Wahl. Morgens werden zudem – in Ergänzung zur Bäckerei Lange gegenüber – Frühstücksbackwaren wie türkische Bagels oder Halloumi-Sandwiches angeboten. Ab 6 Uhr morgens wird es zudem eine SB-Kaffeeecke geben, für die zwei Frontelemente eingeklappt werden. Bezahlt wird bargeldlos. Essen in rusticooler Einrichtung Seller hatte 2014 mit der ersten Bärlin-Curry-Filiale in einer Garage neben der heutigen Bärlin-Döner-Filiale am Westerntor begonnen. Das ebenfalls von ihm gegründete Franchise-System Bärlin-Döner hatte er aber bereits vor einigen Jahren abgegeben. Seller und Vogt haben insgesamt 500.000 Euro in ihre Bahnhofsfiliale gesteckt, die langfristig auch schon um 6 Uhr morgens öffnen soll. Ab 11.30 Uhr gibt es das Bärlin-Curry-Angebot. 20 Sitzplätze gibt es in der Gastro, Seller rechnet jedoch mit einer Mitnehmquote von 80 Prozent. Wer aber hier isst, der ist umgeben von &bdquo;rusticoolem Design“, so Seller. Mit Palettenholz, alten Fensterläden und Klinkersteinen an den Wänden sowie Industriedesign. Die Planung ist mit der Deutschen Bahn abgestimmt.

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