06.06.2019 | 06.06.2019, 15:17
Paderborn
Der 50-Jähriger hatte mehr als 2,5 Promille im Blut
Paderborn. Das hätte auch in einer Katastrophe enden können, doch die Paderborner Polizei konnte noch rechtzeitig eingreifen: Sie stoppte einen sturzbetrunkenen Lkw-Fahrer, dessen Alkoholtest später mehr als 2,5 Promille ergab.
Den Insassen eines Autos war der Sattelzug am Mittwoch gegen 9.25 Uhr auf der B 64 in Fahrtrichtung Höxter aufgefallen. Bei Versuchen, das Gespann zu überholen, habe der Sattelzug mehrfach nach links geschwenkt. Um Unfälle zu vermeiden, musste der Autofahrer (29) stark abbremsen. Der Sattelzug verließ die Bundesstraße an der Warburger Straße ab und fuhr stadteinwärts.
Am Südring bog der Sattelzug nach links ab und achtete dabei nicht auf die rote Ampel. Dann wendete der 50-Jährige und fuhr auf die Warburger Straße stadtauswärts zurück. Die Zeugen hatten zwischenzeitlich die Polizei alarmiert. Eine Streife stoppte den Sattelzug kurz vor der B 64. Als der Lkw-Fahrer ausstieg, fiel der Polizistin und ihrem Kollegen sofort sein schwankender Gang auf.
Bei einem Atemalkoholtest zeigte das Gerät über 2,5 Promille an. Der 50-Jährige musste mit zur Blutprobe. Seinen Führerschein beschlagnahmte die Polizei. Der Sattelzug wurde sichergestellt und von einem Abschleppunternehmer abgeholt.
Gegen den Fahrer läuft ein Strafverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter Alkoholeinfluss. Der Rumäne musste eine Sicherheitsleistung von über 1.200 Euro hinterlegen.
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