Paderborn

Neue Ladezonen an der Paderborner Fußgängerzone

Die Maßnahmen des Innenstadtverkehrskonzepts werden ab dem 1. März umgesetzt

Ladezone: Ab 1. März werden die Parkplätze an der Franziskanergasse als Ladezone für den Lieferverkehr genutzt. | © IP/Horstmann

28.02.2018 | 28.02.2018, 13:00

Paderborn. Ab dem 1. März werden provisorische Ladezonen an der Franziskanermauer und an der Marienstraße eingerichtet. "Diese Maßnahmen entstammen dem Innenstadtverkehrskonzept und sollen zu einer Entlastung der Fußgängerzone vom Lieferverkehr beitragen. Die Maßnahme ist ein wichtiger Bestandteil der Paderborner City Logistik", betont die Stadt Paderborn in ihrer Pressemitteilung.

Der Lieferverkehr in der Innenstadt soll insbesondere außerhalb der zulässigen Freigabezeiten in der Fußgängerzone reduziert werden. Angeliefert werden darf zu folgenden: von Montag bis Freitag in der Zeit von 20 bis 10.30 Uhr sowie samstags von 6 bis 10.30 Uhr.

Weniger Verkehr in der Fußgängerzone

Um die Innenstadt außerhalb dieser Zeiten von Lieferverkehr zu befreien und die Fußgängerzone somit noch verkehrsärmer zu gestalten, wurde in der Innenstadt nach potenziellen Standorten für provisorische Ladezonen gesucht. Insgesamt zehn solcher Standorte wurden vom Straßen- und Brückenbauamt gemeinsam mit der Straßenverkehrsbehörde geprüft.

Nachdem Citymanager Uwe Seibel diese Lösungen mit Speditionen und Logistik-Dienstleistern abgestimmt hatte, wurden im Dezember 2017 drei Standorte vom Ausschuss für Bauen, Planen und Umwelt genehmigt. Diese seien nach Angaben des Citymanagers zum jetzigen Zeitpunkt für die Speditionen und Logistiker "absolut ausreichend" und alle drei Standorte wurden genehmigt.

"Aufgrund der guten Zusammenarbeit von Ordnungsamt, Straßen- und Brückenbauamt und Citymanagement konnte die Umsetzung der Maßnahme jetzt so schnell auf den Weg gebracht werden. Die ersten beiden Ladezonen an der Franziskanermauer auf Höhe von Peek & Cloppenburg sowie der Längsparkstreifen an der Marienstraße wurden bereits eingerichtet und entsprechend beschildert", teilt die Stadt in ihrer Erklärung weiter mit.

Parkplätze fallen weg

Die Ladezonen stehen ausschließlich dem Lieferverkehr zur Verfügung. Auch die Sonderparkgenehmigungen für Handwerker oder Behinderte gelten dort nicht. An beiden Standorten bleiben aber die separaten Behindertenparkplätze erhalten. An der Franziskanermauer entfallen durch die neue Regelung zwölf öffentliche Parkplätze, in der Marienstraße werden es vier sein.

Die dritte avisierte Ladezone in der Andienzone Königsplatz wird derzeit noch als Baumateriallager für die Bauarbeiten an den Königsplätzen genutzt. Die Einrichtung dieses Standorts als Ladezone wird zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen.