Paderborn

Die Welt zu Gast

22 Bischöfe aus 15 Ländern kommen zu Libori

25.07.2014 | 25.07.2014, 11:45

Paderborn. 22 Bischöfe aus 15 Ländern werden zum Libori-Fest erwartet, das vom 26. Juli bis 3. August in Paderborn gefeiert wird. Die Gäste kommen in diesem Jahr aus Europa, Asien, Süd- und Mittelamerika, Afrika, Australien und Ozeanien.

Aus dem Paderborner Partnerbistum Le Mans in Frankreich reist Bischof Yves Le Saux zum Libori-Fest an. Der Nachfolger des heiligen Liborius auf dem Bischofsstuhl von Le Mans amtiert dort seit 2009. Er feiert am Montag, 28. Juli, um 9 Uhr das traditionelle Pontifikalamt mit den französischen Gästen im Hohen Dom. Zu den bischöflichen Gästen zählt der Erzbischof von München-Freising, Erzbischof Reinhard Kardinal Marx. Der ehemalige Paderborner Weihbischof reist erstmals als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz zu den Libori-Feierlichkeiten und feiert am Montag, 28. Juli, um 11 Uhr das traditionelle Pontifikalamt mit den Frauen im Hohen Dom.

Ebenfalls aus Deutschland kommen zum Libori-Fest die ehemaligen Paderborner Weihbischöfe Bischof Heinz Josef Algermissen aus Fulda und Bischof Franz-Josef Bode aus Osnabrück. Zum ersten Mal nimmt Bischof Stephan Ackermann aus Trier am Libori-Fest teil. Auch der Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe zählt zu den Gästen in Paderborn.

Aus dem Vatikan werden Erzbischof Paul Josef Kardinal Cordes, emeritierter Präsident des Päpstlichen Rates "Cor Unum", und Bischof Josef Clemens, Sekretär des Päpstlichen Rates für die Laien an der römischen Kurie, erwartet. Beide haben ihre Wurzeln im Erzbistum Paderborn: Kardinal Cordes stammt aus Kirchhundem und war von 1976 bis 1980 Weihbischof in Paderborn, Bischof Clemens kommt aus Siegen.

Am Dienstag, 29. Juli, wird Kardinal Cordes um 11 Uhr das traditionelle Pontifikalamt mit dem Landvolk feiern. Bischöfe aus verschiedenen europäischen Ländern haben ihr Kommen angekündigt: Erzbischof Wiktor Skworc aus der Diözese Kattowitz in Polen, Erzbischof Zbignev Stankevics aus der Erzdiözese Riga in Lettland, Bischof Peter Bürcher aus der Diözese Reykjavik in Island, Bischof Michel Pansard aus der Diözese Chartres in Frankreich sowie Bischof Marc Stenger aus der Diözese Troyes in Frankreich. Auch Juan Antonio Aznárez Cobo, Weihbischof in der Diözese Pamplona-Tuleda, zählt zu den Libori-Gästen.

Der afrikanische Kontinent ist durch Erzbischof Charles G. Palmer-Buckle aus der Erzdiözese Accra in Ghana vertreten, aus Asien kommt Bischof Cosma Hoang Van Dat SJ aus der vietnamesischen Diözese Bac Ninh. Aus der australischen Diözese Sandhurst reist Bischof Leslie Tomlinson nach Paderborn. Das Erzbistum Paderborn verbindet mit dieser Diözese eine lange Partnerschaft, die von dem aus Paderborn stammenden Priester Heinrich Backhaus (1812-1882) begründet wurde.

Schon häufig beim Libori-Fest zu Gast war Karl Hesse, emeritierter Erzbischof der Erzdiözese Rabaul in Papua-Neuguinea, der aus Vosswinkel im Sauerland stammt. Aus Mittel- und Südamerika kommen Bischof Faustino Armendáriz Jiménez aus der mexikanischen Diözese Querétaro, Bischof Dr. Norbert Strotmann MSC aus der in Peru gelegenen Diözese Chosica, Bischof em. Bernhard Hombach aus der Diözese Granada in Nicaragua sowie Bischof em. Dieter Stöckler aus der Diözese Quilmes in Argentinien.

Auch die Bischöfe Strotmann, Hombach und Stöckler haben ihre Wurzeln in Deutschland: Bischof Strotmann wurde im münsterländischen Riesenbeck geboren, Bischof em. Hombach in Krefeld und Bischof em. Stöckler in Paderborn.